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  • Chrysophylax

mehr als 1000 Beiträge seit 22.01.2000

Stromgeneratoren usw.

Die Benzinteile, wenn sie nicht von einer Premium-Marke sind, die es auf den Markt zu kaufen gibt, sind für diese Zwecke alle Murks. Wenn sie mit Diesel laufen, bedeutet das auch nicht automatisch was gutes gekauft zu haben.

Wieviel kW schafft der Generator? Kann der auch eine saubere und frequenzstabile Sinusspannung erzeugen? Maximale Betriebszeit am Stück? Hat der eine- oder drei Phasen? Falls drei Phasen, wie ist da die Schieflast? Verdrahtest Du den selbst an den Verteilerkasten oder gehst Du nur an die Steckdosen des Geräts?

Ich vermute, da wird jetzt gerade sehr viel Schrott aus Fernost gekauft. Viele gehen in den Baumarkt und kaufen sich was für 299,-- oder so. Man sollte bedenken, die Teile erzeugen lärm und stinken, bitte NICHT im Keller betreiben, Lebensgefahr!

Powerstation kann man sich auch mit Autobatterien und Wechselrichter bauen. Eine 100Ah Autobatterie hat ~600Wh Kapazität (bzw. 1200, aber wenn man sie ganz leer macht, ist sie kaputt). Als Junior-Prepper setze ich auf PV und Batteriespeicher, aber hier scheint die Sonne auch im Winter en masse und über Frostschäden an den Wasserleitungen brauche ich mir keine Sorgen zu machen.

E-Tauchsieder ist allerdings sinnvoll. Kein Fehler einen zu besitzen.

Wärmedecke oder Wärmeunterbett sind ebenfalls sinnvoll, die brauchen nicht viel Strom.

LNG oder LPG Tank in den Garten? Das wird die Anwohner sehr "freuen", wenn Du da so eine "Bombe" in den Garten hinstellst. Denke auch daran, Gas ist nicht gleich Gas, für die Umstellung von LNG oder Erdgas auf Propangas müssen die Düsen der Heizung unbedingt gewechselt werden, ggf. eine neue Lufteinstellung vorgenommen werden. Propan hat eine deutlich höhere Energiedichte als Methan. Also bloß nicht seine Erdgasheizung ohne Umstellung an Propangas anschließen!

Für einen Feststoffbrennofen braucht man idR. keinen Edelstahlabzug. Anders als bei Gasheizungen bildet sich da kaum Kondenswasser (dafür mehr Ruß). Die Reinigung kann man auch selbst machen, einfach mit einer passenden Kehrbürste mit ein Kugelgewicht am Ende, die an einem Seil hängt, von oben beim Abzug den Kamin durchfegen (ein paar mal hoch und runter ziehen). Man kann natürlich auch den Schornsteinfeger rufen... wenn man sich das Leben schwer machen will, mehr sage ich dazu nicht, denn der ist ja in Deutschland zur Neuanmeldung solcher Öfen ja sowieso zwingend.

Wie ich schon öfters schrieb, einen CO-Warnmelder installieren, wenn man sowas, aber auch andere Wärmequellen, wie sehr viele Teelichter in der Wohnung betreibt. Mit Feuer spielt man nicht.

Sonnige Grüße aus Rom.

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