Nemesis666 schrieb am 31. Januar 2002 10:54
Hallo !
> Die Forscher wollen nur deswegen die Stammzellen um
> Forschungsgelder
> vom Bund Europa und den Privatfirmen zu erhalten, alternativ
> Forschungsansätze werden in Deutschland mit Füssen getreten und
> einfach
> nicht beachtet. So führen Anfragen zum Beispiel nach Siliconkapseln
> mit
> Insulinproduzerienden
> Zellen(http://www.islet.org/forum/messages/20846.htm)
Danke für den Link. Warum sollte man solche Ansätze nicht auch
weiterverfolgen? Am besten nicht den einen Ansatz gegen einen anderen
ausspielen, sondern parallel arbeiten und dann sehen, wer am besten das
Rennen macht.
Sicher gibt es bei bestimmten Sachen auch Hypes, wo eine gewisse
Ignoranz gegenüber Alternativen vorliegt. Aber das betrifft letztlich
alle neuen Innovationen, auch die Gentechnik wurde sehr lange
stiefmütterlich behandelt, weil man auf klassische Ansätze mehr
vertraute.
Die Gentechnik hat schon einen langen Weg hinter sich, um eine breitere
Akzeptanz und Einsicht bei den Leuten zu finden.
Es bleibt allerdings zu wünschen, dass andere Ideen wie z.B: in Deinem
Link dort, nicht genauso einen beschwerlichen Weg zurücklegen müssen.
Die Menschen müssten allgemein Neuem aufgeschlossener und weniger
vorurteilbehaftet gegenüberstehen. Das ist m.E. das grundsätzliche
Problem, diese diffuse Zukunftsangst vor allem Neuen und Unbekannten,
unter der dann leider auch solche Ideen wie in Deinem Link zu leiden
haben!
>beim Diabetes
> Forschungsinstitut in Düsseldorf nur zum Schulterzucken, genau wie
> bei
> derFrage nach inhalierbaren Insulin.
> Es ist traurig, dass hier in Deutschland nur dann Forschung
> stattfindet, wenn den Fporschern das Geld dort reingesteckt wird,
> wo
> normalerweise keine Sonne scheint.
Nun Geld braucht man für solche anspruchsvolle Forschung immer, ohne
Geld läuft bei den besten Ideen nichts. Wenn wir allgemein unsere
Forschungsetats steigern würden - wir in D sind da leider in Europa und
den G8 auch wieder so ziemlich auf dem letzten Platz wie momentan
überall (PISA, 2,7% Defizit) - so sollte auch die Bereitschaft steigen,
in neue und andersartige, aber dann auch risikohaftere Ideen zu
investieren. Wenn das Geld halt knapp ist, so investiert man es lieber
gezielt in aktuelle, schon bekanntere Technologien, um auf Nummer
Sicher zu gehen. Das ist natürlich schade, denn Risikobereitschaft ist
letztlich für Innovationen auch wichtig.
> Um hier eines nicht misszuverstehen, ich kenne auch die zum Teil
> sehr
> positiven Forschungsberichte welche Mitte der Neunziger Jahre
> aufkamen,
> wo Diabetikern und Parkinsonkranken embryonale Stammzellen
> eingepflanzt
> wurden. Aber ich warte darauf schon länger als fünfzehn Jahren auf
> deutsche Klinische Versuche, und wenn ich mir die heutigen
> Forschungen
> in dem Bereich Diabetes anschaue, werde ich das auch nicht mehr
> erleben.
> mfGr ;)
Eine Anmerkung zur Forschung auf diesem Gebiet zum Thema Diabetes. Soo
schlecht sieht es da in D im internationalen Vergleich auch nicht aus -
es gibt halt doch auch Ausnahmen im Positiven:
http://www.develogen.de/1281999.html
" insulin beta-cell regeneration for the treatment of diabetes. "
http://www.develogen.de/1181998.html
Tja, und hier ist zu sehen, dass das alles leider nicht so billig ist
und tatsächlich Geld braucht:
http://www.develogen.de/pressre3.html
Hallo !
> Die Forscher wollen nur deswegen die Stammzellen um
> Forschungsgelder
> vom Bund Europa und den Privatfirmen zu erhalten, alternativ
> Forschungsansätze werden in Deutschland mit Füssen getreten und
> einfach
> nicht beachtet. So führen Anfragen zum Beispiel nach Siliconkapseln
> mit
> Insulinproduzerienden
> Zellen(http://www.islet.org/forum/messages/20846.htm)
Danke für den Link. Warum sollte man solche Ansätze nicht auch
weiterverfolgen? Am besten nicht den einen Ansatz gegen einen anderen
ausspielen, sondern parallel arbeiten und dann sehen, wer am besten das
Rennen macht.
Sicher gibt es bei bestimmten Sachen auch Hypes, wo eine gewisse
Ignoranz gegenüber Alternativen vorliegt. Aber das betrifft letztlich
alle neuen Innovationen, auch die Gentechnik wurde sehr lange
stiefmütterlich behandelt, weil man auf klassische Ansätze mehr
vertraute.
Die Gentechnik hat schon einen langen Weg hinter sich, um eine breitere
Akzeptanz und Einsicht bei den Leuten zu finden.
Es bleibt allerdings zu wünschen, dass andere Ideen wie z.B: in Deinem
Link dort, nicht genauso einen beschwerlichen Weg zurücklegen müssen.
Die Menschen müssten allgemein Neuem aufgeschlossener und weniger
vorurteilbehaftet gegenüberstehen. Das ist m.E. das grundsätzliche
Problem, diese diffuse Zukunftsangst vor allem Neuen und Unbekannten,
unter der dann leider auch solche Ideen wie in Deinem Link zu leiden
haben!
>beim Diabetes
> Forschungsinstitut in Düsseldorf nur zum Schulterzucken, genau wie
> bei
> derFrage nach inhalierbaren Insulin.
> Es ist traurig, dass hier in Deutschland nur dann Forschung
> stattfindet, wenn den Fporschern das Geld dort reingesteckt wird,
> wo
> normalerweise keine Sonne scheint.
Nun Geld braucht man für solche anspruchsvolle Forschung immer, ohne
Geld läuft bei den besten Ideen nichts. Wenn wir allgemein unsere
Forschungsetats steigern würden - wir in D sind da leider in Europa und
den G8 auch wieder so ziemlich auf dem letzten Platz wie momentan
überall (PISA, 2,7% Defizit) - so sollte auch die Bereitschaft steigen,
in neue und andersartige, aber dann auch risikohaftere Ideen zu
investieren. Wenn das Geld halt knapp ist, so investiert man es lieber
gezielt in aktuelle, schon bekanntere Technologien, um auf Nummer
Sicher zu gehen. Das ist natürlich schade, denn Risikobereitschaft ist
letztlich für Innovationen auch wichtig.
> Um hier eines nicht misszuverstehen, ich kenne auch die zum Teil
> sehr
> positiven Forschungsberichte welche Mitte der Neunziger Jahre
> aufkamen,
> wo Diabetikern und Parkinsonkranken embryonale Stammzellen
> eingepflanzt
> wurden. Aber ich warte darauf schon länger als fünfzehn Jahren auf
> deutsche Klinische Versuche, und wenn ich mir die heutigen
> Forschungen
> in dem Bereich Diabetes anschaue, werde ich das auch nicht mehr
> erleben.
> mfGr ;)
Eine Anmerkung zur Forschung auf diesem Gebiet zum Thema Diabetes. Soo
schlecht sieht es da in D im internationalen Vergleich auch nicht aus -
es gibt halt doch auch Ausnahmen im Positiven:
http://www.develogen.de/1281999.html
" insulin beta-cell regeneration for the treatment of diabetes. "
http://www.develogen.de/1181998.html
Tja, und hier ist zu sehen, dass das alles leider nicht so billig ist
und tatsächlich Geld braucht:
http://www.develogen.de/pressre3.html