Lonesome Rider schrieb am 31. Januar 2002 12:55
> Es ist nur immer das Gleiche von immer den gleichen Leuten, was
> soll's?
Tatsächlich? Nun, was soll's also?
> > > "Auschwitz war auch ein riesiges Forschungslabor"
>
> Die Anwendung der Nazi-Keule auf die Genetik ist zu simpel. Viele,
> wenn nicht die meisten Techniken, die die moderne Welt nachhaltig
> prägten, wurden im 2. Weltkrieg entwickelt.
> Die Entwicklung von Düsenflugzeugen oder V2-Raketen war nur durch
> den
> Missbrauch von Zwangsarbeitern möglich.
Es steht hier, dass Auschwitz AUCH ein riesiges Forschungslabor war,
nicht nur ein Vernichtungslager, und dass viele jener *Forscher* trotz
ihrer fürchterlicher Verbrechen nach dem Ende der Nazi-Herrschaft auf
ihren Posten blieben. Ich verstehe übrigens nicht, wieso Du hier von
Nazi-Keule sprichst... Was soll das in dem Zusammenhang heissen...
Betreff Technik: ich schätze, weit mehr technische Entwicklungen, als
durch Kriege aus der Taufe gehoben wurden, sind in Friedenszeiten
gemacht worden, von Menschen für Menschen; nehmen wir die an sich
friedfertige Techniken Pflanzen zu veredeln, Kleiderstoffe anzufertigen
bzw. zu verbessern, Behausungen in verbesserten Versionen zu bauen ;-)
Diese und wohl alle anderen Entwicklungen/Erfindungen können
unbestreitbar auch missbraucht werden.
> Dennoch ist es absurd, die daraus folgenden Weiterentwicklungen von
> Transantlantik-Passagierflugzeugen, GPS-, und
> Kommunikationssatteliten
> und die Prestige-Landung auf den Mond mies reden zu wollen, weil
> sie im
> Krieg sehr schnell zu anderen Zwecken entwickelt wurden.
Die *Menschheit* profitiert grundsätzlich von allen Entwicklungen, von
vielen Entwicklungen wiederum profitieren nur Teile des Menschheit.
Einige Entwicklungen entpuppen sich in der Anwendung als
menschenverachtend oder bleiben in einer Sackgasse stecken, die meisten
entwickeln sich verbessernd weiter ;-)
Ich denke nicht, dass Du es hier mit Technik-Feinden zu tun hast, sonst
sässen wir zB alle nicht vor diesen komischen flimmernden Monitoren ;-)
Leider ist schon was dran, zu sagen, "Der
> Krieg
> sei der Vater aller Dinge".
Der Vater ist anteilsmässig an *dem Ding* beteiligt, zum Glück spielen
viele andere Faktoren ebenso wichtige Rollen ;-)
> Dass man im Umkehrschluss nun den Krieg als Innovationsmotor nicht
> schön redet, versteht sich dann genauso von selbst, wie dass man
> positive Enwicklungen daraus für Friedenszeiten nicht madig macht!
In Klees Vortrag geht es denke ich nicht um Wehrmachtsverbrechen bzw.
die deutschen Angriffs- und Vernichtungskriege der NS-Zeit, sondern um
pervertierte Wissenschaft/Forschung/Technik, mit dem Inhalt und dem
Hintergrund *lebensunwertes Leben*. Unbestreitbar wurden jene
Forschungen durch die extrem menschenverachtende Ideologie des
deutschen Faschismus gefördert...
Grüsse,
W-Day
> Es ist nur immer das Gleiche von immer den gleichen Leuten, was
> soll's?
Tatsächlich? Nun, was soll's also?
> > > "Auschwitz war auch ein riesiges Forschungslabor"
>
> Die Anwendung der Nazi-Keule auf die Genetik ist zu simpel. Viele,
> wenn nicht die meisten Techniken, die die moderne Welt nachhaltig
> prägten, wurden im 2. Weltkrieg entwickelt.
> Die Entwicklung von Düsenflugzeugen oder V2-Raketen war nur durch
> den
> Missbrauch von Zwangsarbeitern möglich.
Es steht hier, dass Auschwitz AUCH ein riesiges Forschungslabor war,
nicht nur ein Vernichtungslager, und dass viele jener *Forscher* trotz
ihrer fürchterlicher Verbrechen nach dem Ende der Nazi-Herrschaft auf
ihren Posten blieben. Ich verstehe übrigens nicht, wieso Du hier von
Nazi-Keule sprichst... Was soll das in dem Zusammenhang heissen...
Betreff Technik: ich schätze, weit mehr technische Entwicklungen, als
durch Kriege aus der Taufe gehoben wurden, sind in Friedenszeiten
gemacht worden, von Menschen für Menschen; nehmen wir die an sich
friedfertige Techniken Pflanzen zu veredeln, Kleiderstoffe anzufertigen
bzw. zu verbessern, Behausungen in verbesserten Versionen zu bauen ;-)
Diese und wohl alle anderen Entwicklungen/Erfindungen können
unbestreitbar auch missbraucht werden.
> Dennoch ist es absurd, die daraus folgenden Weiterentwicklungen von
> Transantlantik-Passagierflugzeugen, GPS-, und
> Kommunikationssatteliten
> und die Prestige-Landung auf den Mond mies reden zu wollen, weil
> sie im
> Krieg sehr schnell zu anderen Zwecken entwickelt wurden.
Die *Menschheit* profitiert grundsätzlich von allen Entwicklungen, von
vielen Entwicklungen wiederum profitieren nur Teile des Menschheit.
Einige Entwicklungen entpuppen sich in der Anwendung als
menschenverachtend oder bleiben in einer Sackgasse stecken, die meisten
entwickeln sich verbessernd weiter ;-)
Ich denke nicht, dass Du es hier mit Technik-Feinden zu tun hast, sonst
sässen wir zB alle nicht vor diesen komischen flimmernden Monitoren ;-)
Leider ist schon was dran, zu sagen, "Der
> Krieg
> sei der Vater aller Dinge".
Der Vater ist anteilsmässig an *dem Ding* beteiligt, zum Glück spielen
viele andere Faktoren ebenso wichtige Rollen ;-)
> Dass man im Umkehrschluss nun den Krieg als Innovationsmotor nicht
> schön redet, versteht sich dann genauso von selbst, wie dass man
> positive Enwicklungen daraus für Friedenszeiten nicht madig macht!
In Klees Vortrag geht es denke ich nicht um Wehrmachtsverbrechen bzw.
die deutschen Angriffs- und Vernichtungskriege der NS-Zeit, sondern um
pervertierte Wissenschaft/Forschung/Technik, mit dem Inhalt und dem
Hintergrund *lebensunwertes Leben*. Unbestreitbar wurden jene
Forschungen durch die extrem menschenverachtende Ideologie des
deutschen Faschismus gefördert...
Grüsse,
W-Day