Im Grunde kann man einen großen Teil des Artikels auf zwei Punkte zusammenfassen:
Erstens, wie berichtet, kommt es ganz wesentlich auf die Anzahl der Tests an. Darauf habe ich bei der Pressestelle unseres Regierungsbezirkes schon vor Wochen hingewiesen und wurde ignoriert mit der Aussage "bitte nicht spekulieren".
Zweitens, mindestens ebenso wichtig ist die Wahrscheinlichkeit, mit der ich jemanden beim Test habe, der erkrankt ist. Das sind einerseits die Erkältungssymptome, wegen denen man zum Arzt geht. Aber auch ohne Symptome wurde Leute ja auch aufgefordert sich testen zu lassen, wenn sie Kontakt zu einem infizierten hatten. Wenn diese Vorfilterung besser wurde, so steigt die Wahrscheinlichkeit jemanden zu testen der infiziert ist und damit sinkt die Dunkelziffer. Das lässt sich allerdings schwer in Zahlen fassen, daher ist mir klar, das der Autor hier nur auf die Erkältungen eingeht.