Nur mal zur Seite 1 : Der Autor behauptet, dass der Höhepunkt beim den Neuerkrankungen um den 13. April stattfand, in dem er den Höhepunkt der Meldezahlen um 3 Wochen vor verschiebt. Gut, die Begründungen mit der Meldeverzögerung, der Inkubationszeit und der Wartezeit bis zum Testergebnis sind bekannt. Manche gehen von 2 Wochen Verzögerung aus (wie z.B. die Umfassende Analyse eines US-Epidemiologen der Wuhan-Daten). Der Autor geht jetzt von 3 Wochen aus.
Mal angenommen es sind tatsächlich 3 Wochen Verzögerung, Bayern ist einer der Hotspots in Deutschland (wohl wegen der vielen Skiurlauber in den Faschingsferien). Dort wurde die Schulen bereits am 13.3. geschlossen und selbst in den Tagen zuvor meldeten die Schulen bereits viele "Krank"-meldungen, weil zahlreiche besorgte Eltern ihre Kinden vorsorglich bereits nicht mehr in die Schule schickten. Zusätzlich galten bereits Schulverbote für Rückkehrer aus Risikogebieten.Ebenso hatten viele Firmen bereits solche Regel. Weiter wurde bereits in dieser Zeit vielfach in den Firma mehr Homeoffice zugelassen. Etc.
Es gab also bereits in dieser eine teilweise freiwillige Umsetzung der kurze Zeit später verordneten Maßnahmen.
Die Aussagekraft der Argumente des Autors ist also sehr schwach.