ShoBeazz schrieb am 17. November 2014 18:36
> > Hm! Verstehe ich nicht ganz. Das Münchhausen-Trilemma ist kein
> > Problem, es ist ein Ordnungsschema.
>
> Und wenn man zwanghaft versucht, etwas zu ordnen, über das man keine
> vollständige Information hat (und vermutlich auch nicht haben kann,
> wenns nach Gödel geht), dann hat man ein Problem. Ein Dilemma. Oder
> eben ein Trilemma. Man kann sich auch ein Quadrolemma (oder wie man
> das dann nennen will) draus backen, wenn einem weitere
> Ordnungsmöglichkeiten einfallen sollten. Läuft aber im Endeffekt
> immer drauf hinaus, nicht zugeben zu müssen, dass man etwas nicht
> weiß.
So betachtet, ok!
Wissen ist wohl dynamisch. Da "alles mit allem immer wieder neu in
Berührung kommen kann, in Beziehung gesetzt werden kann", kann Wissen
wohl nie vollständig sein - aber muss es ja auch nicht. Hauptsache
man kann mit den Dingen gut umgehen, man kann sie verstehen, händeln,
als Funktionen sehen und nutzen.
In wie viele Ordnungsschemen wir jetzt wiederum unsere
Wissensversuche einteilen, noja, da find ich das M-Trilemma schon
ganz gut. Ich zum Beispiel meine, man kann 5 Grundpositionen zur Welt
einnehmen: Ja sagen zu etwas (also mitmachen, laufen lassen), Nein,
dazwischen schwanken, völlig neutral sein und differenziernd
analytisch-synthetisch damit umgehen.
Bob
> > Hm! Verstehe ich nicht ganz. Das Münchhausen-Trilemma ist kein
> > Problem, es ist ein Ordnungsschema.
>
> Und wenn man zwanghaft versucht, etwas zu ordnen, über das man keine
> vollständige Information hat (und vermutlich auch nicht haben kann,
> wenns nach Gödel geht), dann hat man ein Problem. Ein Dilemma. Oder
> eben ein Trilemma. Man kann sich auch ein Quadrolemma (oder wie man
> das dann nennen will) draus backen, wenn einem weitere
> Ordnungsmöglichkeiten einfallen sollten. Läuft aber im Endeffekt
> immer drauf hinaus, nicht zugeben zu müssen, dass man etwas nicht
> weiß.
So betachtet, ok!
Wissen ist wohl dynamisch. Da "alles mit allem immer wieder neu in
Berührung kommen kann, in Beziehung gesetzt werden kann", kann Wissen
wohl nie vollständig sein - aber muss es ja auch nicht. Hauptsache
man kann mit den Dingen gut umgehen, man kann sie verstehen, händeln,
als Funktionen sehen und nutzen.
In wie viele Ordnungsschemen wir jetzt wiederum unsere
Wissensversuche einteilen, noja, da find ich das M-Trilemma schon
ganz gut. Ich zum Beispiel meine, man kann 5 Grundpositionen zur Welt
einnehmen: Ja sagen zu etwas (also mitmachen, laufen lassen), Nein,
dazwischen schwanken, völlig neutral sein und differenziernd
analytisch-synthetisch damit umgehen.
Bob