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  • Djaxa

mehr als 1000 Beiträge seit 13.04.2000

Stolz auf die Erinnerungskultur

Welche Erinnerungskultur? Nie wieder Krieg? Hielt bis in die 1950er Jahre, dann wurde von den kalten Kriegern, die vorher schon heiße Krieger waren, das Kapitel zu gemacht.

Ich verstehe durchaus, wenn sich jemand fragt, warum soll ich der Judenvernichtung gedenken, wenn die Vernichtung der um die 60 Mio Menschen, die der Krieg kostete, keine Rolle mehr spielt?

Der Kriegswunsch einiger Machthungriger bereitet immer das Feld für Rassismus. Damals waren es auch nicht nur die Juden, sondern alle "Untermenschen". Wer "Untermensch" ist, wurde dann wahlweise festgelegt.

Und genau diese Kriegstreiber trommeln schon wieder. Feindbilder hat man auch schon, quasi neue "Untermenschen", und zwar alle, die die "Demokratie" nicht so umsetzen, wie es der Westen - sprich momentan neoliberaler Turbokapitalismus - wünscht. Im "Westen" wütet dafür die Cancel Culture mit Hetzkampagnen gegen jeden, der auch nur andeutungsweise etwas hinterfragt.

Erinnerungskultur geht anders.

Djaxa

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