erklären.
Egal, wieer sich an der Statistik der Neuinfektionen abarbeitet, die Zahl der schwer Erkrankten auf den Intensivstationen kann er damit nicht erklären, oder bilden sich die ihre Corona-Erkrankung nur ein?
Die Zahl der Neuerkrankten bleibt das wichtigste Frühwarnsystem für die Entwicklung der Fallzahlen auf den Intensivstationen und dafür wie sich die Zahl der Todesfälle entwickeln wird. Wer früh gegensteuer will, hat keine andere Möglichkeit als auf die Zahl der Neuinfektionen zu schauen, weil sich alle anderen Zahlen erst mit großer Verzögerung ändern, wenn es bereits zu spät für ein rechtzeitiges Handeln ist.
Und zum Thema mit oder an Corona oder Impfung verstorben: Bei Corona weiß man, daß >75% an und nicht mit Corona gestorben sind, seit man einige Obduktionen durchgeführt hat. Um Zweifel in jedem Fall auszuräumen, müßte man jeden einzelnen Toten obduzieren, wozu aber die Pathologen fehlen. Und wozu? Weitere Erkenntnisse sind durch Massenobduktionen nicht zu erwarten. Neue Erkenntnisse erhält man allenfalls durch Obduktionen von außergewöhnlichen Fällen, und es ist nicht davon auszugehen, daß diese eingestellt wurden. Letztendlich ist es nicht relevant zu wissen, wer genau an oder nur mit Corona gestorben ist, es reicht zu wissen, daß es >75% sind. Das ganze wird im übrigen auch durch die Übersterblichkeit belegt, die dazu führt, daß in Hot-Spots dieses Jahr stellenweise rund doppelt soviele Menschen im Dezember gestorben sind wie im letzten Jahr.
Im Falle der Impfung sieht die Sache anders aus: Hier gibt es erstens sehr wenige Fälle und zweitens geht es um die Sicherheit der Impfung, die viele Millionen Menschen betrifft. Damit ist das Kosten-/Nutzenverhältnis ein ganz anderes als bei Corona-Todesfällen, so daß eine exakte Unterscheidung getroffen werden muß.