[...]
> Punkt 3) Wiederum Schwachsinn, es geht um die Abdeckung von
> Grundbedürfnissen.
So klar ist das nicht. Auch das hängt sehr vom jeweiligen BGE-Modell
ab, genauer von der jeweils geforderten Höhe des BGEs.
> Wie auch immer der höchste Wert menschlichen
> Daseins aussieht (das dürfte sich auch von Person zu Person
> unterscheiden), hungernd, ohne Dach überm Kopf, mit unbehandelten
> Krankheiten wird der wohl nicht erreicht.
Viele BGE-Modelle gehen wesentlich weiter (Höher), als nur diese
essentiellen Grundbedürfnisse zu befriedigen.
> Punkt 4) Die angesprochenen Staatsorgane setzen geltendes Recht um,
> wer in Deutschland lebt sollte das akzeptieren. Wenn ein
> Grundeinkommen im Recht verankert wird, dann ist auch das umzusetzen.
> Dass Exekutive und Judikative geltendes Recht umsetzen ist Teil des
> Rechtsstaatsprinzips, anscheinend mag der Autor nicht in einem
> Rechtsstaat leben.
Das ist doch Formalhuberei. Hohe Steuern/Abgaben werden zu
Vermeidungs- und Umgehungsverhalten führen, und um dies zu
verfolgen/zu unterbinden, wird der Staat einen höheren Aufwand
treiben müssen.
> Punkt 5) Wie das Grundeinkommen finanziert wird, und welche Steuern
> dazu erhoben werden steht überhaupt nicht fest, viele Modelle sind
> möglich.
Damit wird das BGE aber immer unklarer und unkonkreter. Ausser der
Idee, Kohle ohne Bedingung zu bekommen, bleibt wenig Fassbares übrig
...
> Hier offenbart der Autor also nur eigene geistige
> Beschränkungen.
... man sollte schon wissen, worüber man überhaupt spricht, und da
ist es nicht falsch, sich auf gesellschaftlich aktuell diskutierte
Modelle zu beziehen.
> Punkt 6) Weiterer Unsinn, man hätte nur endlich mal tatsächlich einen
> *Arbeitsmarkt* bei dem für unangenehme Aufgaben ein angemessener
> Preis bezahlt werden muss.
Na ja, was ist schon "angemessen" ... Tatsache ist, die Löhne würden
steigen, und damit auch die Preise der mit ihnen hergestellten
Produkte. Oder das Geschäft kommt schlicht nicht zustande, d.h. die
Produkte/Dienstleistung/Jobs würden entfallen.
> Punkt 7) das ist eine Frage der Gestaltung.
Die rein zahlenmäßige Begrenzung auf die Staatsbürger des jeweiligen
Landes wäre schon aus Gründen der Finanzierung notwendig?
> Schon jetzt "akzeptieren"
> Deutsche, dass sie einen anderen Lebensstandard, andere Ansprüche,
> etc. haben als andere in anderen Ländern und dass es
> Einwanderungsbeschränkungen gibt. Dieses Gefälle zwischen
> vercshiedenen Staaten existiert unabhängig vom Grundeinkommen.
Dieses "Gefälle" innerhalb Deutschlands würde durch das BGE erheblich
ansteigen. Es leben sehr viele Ausländer in Deutschland.
[...]
Gruss,
TecDoc
> Punkt 3) Wiederum Schwachsinn, es geht um die Abdeckung von
> Grundbedürfnissen.
So klar ist das nicht. Auch das hängt sehr vom jeweiligen BGE-Modell
ab, genauer von der jeweils geforderten Höhe des BGEs.
> Wie auch immer der höchste Wert menschlichen
> Daseins aussieht (das dürfte sich auch von Person zu Person
> unterscheiden), hungernd, ohne Dach überm Kopf, mit unbehandelten
> Krankheiten wird der wohl nicht erreicht.
Viele BGE-Modelle gehen wesentlich weiter (Höher), als nur diese
essentiellen Grundbedürfnisse zu befriedigen.
> Punkt 4) Die angesprochenen Staatsorgane setzen geltendes Recht um,
> wer in Deutschland lebt sollte das akzeptieren. Wenn ein
> Grundeinkommen im Recht verankert wird, dann ist auch das umzusetzen.
> Dass Exekutive und Judikative geltendes Recht umsetzen ist Teil des
> Rechtsstaatsprinzips, anscheinend mag der Autor nicht in einem
> Rechtsstaat leben.
Das ist doch Formalhuberei. Hohe Steuern/Abgaben werden zu
Vermeidungs- und Umgehungsverhalten führen, und um dies zu
verfolgen/zu unterbinden, wird der Staat einen höheren Aufwand
treiben müssen.
> Punkt 5) Wie das Grundeinkommen finanziert wird, und welche Steuern
> dazu erhoben werden steht überhaupt nicht fest, viele Modelle sind
> möglich.
Damit wird das BGE aber immer unklarer und unkonkreter. Ausser der
Idee, Kohle ohne Bedingung zu bekommen, bleibt wenig Fassbares übrig
...
> Hier offenbart der Autor also nur eigene geistige
> Beschränkungen.
... man sollte schon wissen, worüber man überhaupt spricht, und da
ist es nicht falsch, sich auf gesellschaftlich aktuell diskutierte
Modelle zu beziehen.
> Punkt 6) Weiterer Unsinn, man hätte nur endlich mal tatsächlich einen
> *Arbeitsmarkt* bei dem für unangenehme Aufgaben ein angemessener
> Preis bezahlt werden muss.
Na ja, was ist schon "angemessen" ... Tatsache ist, die Löhne würden
steigen, und damit auch die Preise der mit ihnen hergestellten
Produkte. Oder das Geschäft kommt schlicht nicht zustande, d.h. die
Produkte/Dienstleistung/Jobs würden entfallen.
> Punkt 7) das ist eine Frage der Gestaltung.
Die rein zahlenmäßige Begrenzung auf die Staatsbürger des jeweiligen
Landes wäre schon aus Gründen der Finanzierung notwendig?
> Schon jetzt "akzeptieren"
> Deutsche, dass sie einen anderen Lebensstandard, andere Ansprüche,
> etc. haben als andere in anderen Ländern und dass es
> Einwanderungsbeschränkungen gibt. Dieses Gefälle zwischen
> vercshiedenen Staaten existiert unabhängig vom Grundeinkommen.
Dieses "Gefälle" innerhalb Deutschlands würde durch das BGE erheblich
ansteigen. Es leben sehr viele Ausländer in Deutschland.
[...]
Gruss,
TecDoc