> Ich akzeptiere, dass die Behauptung der neoliberalen Wirtschaftslehre,
> dass monetäre Anreizsysteme das Verhalten der Menschen positiv
> verändern, doch richtig ist.
Monetäre Anreize KÖNNEN positive Effekte haben, müssen sie aber
nicht.
Und das hat nie jemand ernsthaft bezweifelt.
> Ich akzeptiere, dass die Unterschiede in Leistungsfähigkeit und
> Engagement, in Mentalität, Länge und Schwierigkeit der Ausbildung
> sich nicht in einem unterschiedlichen Einkommen ausdrücken dürfen.
Bullshit!
Es hat nie jemand behauptet, dass man sich vom BGE alle seine Wünsche
erfüllen können soll. Man soll davon anständig leben können und in
seinen
Grundbedürfnissen unabhängig von Lohnarbeit sein. Für weitergehende
Bedürfnisse muss man nach wie vor arbeiten.
> Ich akzeptiere die Annahme des kapitalistischen Humanismus, dass
> materieller Wohlstand den höchsten Wert menschlichen Daseins
> darstellt.
Bullshit!
Ich sehe nicht, wie man vom BGE auf diese Aussage kommt.
> Ich akzeptiere, dass der Staat durch Armee, Polizei und Justiz in
> die Lage versetzt wird, die zur Finanzierung des bedingungslosen
> Grundeinkommens erforderlichen Steuern auf den Verbrauch mit aller
> Strenge durchzusetzen und Hinterzieher der Verbrauchssteuern mit
> Gefängnis bis zu zehn Jahren zu bestrafen.
Bullshit!
Tut er jetzt schon, nur ohne Armee. Was hat das mit dem BGE zu tun?
> Ich akzeptiere, dass durch Erbe und Wertsteigerung entstandene
> Vermögen dauerhaft steuerfrei bleiben und nur der Konsum mit
> 100 Prozent Aufschlag versteuert wird.
Das ist EINE Vorstellung, wie BGE zu finanzieren ist, hat aber mit
der Idee des BGE nichts zu tun. Man kann ein BGE garantieren und
trotzdem Vermögen besteuern. Sollte man sogar.
> Ich akzeptiere, dass Menschen das bedingungslose Grundeinkommen
> beziehen, um die Ausübung unangenehmer und schwieriger Arbeiten
> wie Putzfrau, Altenpfleger, Schlachter, Schichtdienst, Lagerarbeiter,
> LKW-Fahrer, Bauarbeiter, Lokführer sowie niedrig bezahlter Arbeit
> jeder Art zu umgehen.
Stimmt, und das sollte ihr gutes Recht sein. Diese Art Jobs sollte
man nur machen, wenn man es wirklich will oder dafür angemessen
entlohnt wird oder idealerweise beides. Ohne BGE und mit den
jetzt geltenden Zumutbarkeitsregeln werden aber Menschen dazu
gezwungen, solche Jobs für einen Appel und ein Ei zu machen.
Und diesem Umstand kann man mit einem BGE abhelfen.
> Ich akzeptiere, dass das bedingungslose Grundeinkommen in Deutschland
> und der Schweiz nur deutschen und Schweizer Staatsbürgern zusteht,
> nicht aber eingewanderten EU-Bürgern aus Ländern ohne bedingungsloses
> Grundeinkommen und Nicht-EU- Bürgern.
Das ist in der Tat ein Schwachpunkt, solange sich das System nicht
wenigstens in der EU durchsetzt.
> Ich akzeptiere, dass der größtmögliche Konsum von Gütern
> und Dienstleistungen gefördert werden soll, um eine maximale
> Auszahlung des Grundeinkommens zu ermöglichen.
Wenn man das tatsächlich ausschließlich über Konsumsteuern
finanzieren
will, dann schon. Das muss man aber nicht zwangsläufig.
> Ich akzeptiere, dass weiter neue Staatsschulden gemacht und die
> vorhandenen Staatsschulden nicht getilgt werden.
Das hat - mal wieder - mit dem BGE nichts zu tun.
> Ich akzeptiere, dass alle Haftungen für Banken und andere EU-Staaten
> nach der Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens bestehen bleiben.
Siehe oben.
Weitgehend werden die Idee des BGE und dessen Finanzierung
durcheinandergewürfelt. Man bekommt den Eindruck, als solle das BGE
auf
Teufel komm' heraus diskreditiert werden.
Pia
> dass monetäre Anreizsysteme das Verhalten der Menschen positiv
> verändern, doch richtig ist.
Monetäre Anreize KÖNNEN positive Effekte haben, müssen sie aber
nicht.
Und das hat nie jemand ernsthaft bezweifelt.
> Ich akzeptiere, dass die Unterschiede in Leistungsfähigkeit und
> Engagement, in Mentalität, Länge und Schwierigkeit der Ausbildung
> sich nicht in einem unterschiedlichen Einkommen ausdrücken dürfen.
Bullshit!
Es hat nie jemand behauptet, dass man sich vom BGE alle seine Wünsche
erfüllen können soll. Man soll davon anständig leben können und in
seinen
Grundbedürfnissen unabhängig von Lohnarbeit sein. Für weitergehende
Bedürfnisse muss man nach wie vor arbeiten.
> Ich akzeptiere die Annahme des kapitalistischen Humanismus, dass
> materieller Wohlstand den höchsten Wert menschlichen Daseins
> darstellt.
Bullshit!
Ich sehe nicht, wie man vom BGE auf diese Aussage kommt.
> Ich akzeptiere, dass der Staat durch Armee, Polizei und Justiz in
> die Lage versetzt wird, die zur Finanzierung des bedingungslosen
> Grundeinkommens erforderlichen Steuern auf den Verbrauch mit aller
> Strenge durchzusetzen und Hinterzieher der Verbrauchssteuern mit
> Gefängnis bis zu zehn Jahren zu bestrafen.
Bullshit!
Tut er jetzt schon, nur ohne Armee. Was hat das mit dem BGE zu tun?
> Ich akzeptiere, dass durch Erbe und Wertsteigerung entstandene
> Vermögen dauerhaft steuerfrei bleiben und nur der Konsum mit
> 100 Prozent Aufschlag versteuert wird.
Das ist EINE Vorstellung, wie BGE zu finanzieren ist, hat aber mit
der Idee des BGE nichts zu tun. Man kann ein BGE garantieren und
trotzdem Vermögen besteuern. Sollte man sogar.
> Ich akzeptiere, dass Menschen das bedingungslose Grundeinkommen
> beziehen, um die Ausübung unangenehmer und schwieriger Arbeiten
> wie Putzfrau, Altenpfleger, Schlachter, Schichtdienst, Lagerarbeiter,
> LKW-Fahrer, Bauarbeiter, Lokführer sowie niedrig bezahlter Arbeit
> jeder Art zu umgehen.
Stimmt, und das sollte ihr gutes Recht sein. Diese Art Jobs sollte
man nur machen, wenn man es wirklich will oder dafür angemessen
entlohnt wird oder idealerweise beides. Ohne BGE und mit den
jetzt geltenden Zumutbarkeitsregeln werden aber Menschen dazu
gezwungen, solche Jobs für einen Appel und ein Ei zu machen.
Und diesem Umstand kann man mit einem BGE abhelfen.
> Ich akzeptiere, dass das bedingungslose Grundeinkommen in Deutschland
> und der Schweiz nur deutschen und Schweizer Staatsbürgern zusteht,
> nicht aber eingewanderten EU-Bürgern aus Ländern ohne bedingungsloses
> Grundeinkommen und Nicht-EU- Bürgern.
Das ist in der Tat ein Schwachpunkt, solange sich das System nicht
wenigstens in der EU durchsetzt.
> Ich akzeptiere, dass der größtmögliche Konsum von Gütern
> und Dienstleistungen gefördert werden soll, um eine maximale
> Auszahlung des Grundeinkommens zu ermöglichen.
Wenn man das tatsächlich ausschließlich über Konsumsteuern
finanzieren
will, dann schon. Das muss man aber nicht zwangsläufig.
> Ich akzeptiere, dass weiter neue Staatsschulden gemacht und die
> vorhandenen Staatsschulden nicht getilgt werden.
Das hat - mal wieder - mit dem BGE nichts zu tun.
> Ich akzeptiere, dass alle Haftungen für Banken und andere EU-Staaten
> nach der Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens bestehen bleiben.
Siehe oben.
Weitgehend werden die Idee des BGE und dessen Finanzierung
durcheinandergewürfelt. Man bekommt den Eindruck, als solle das BGE
auf
Teufel komm' heraus diskreditiert werden.
Pia