Bei „ZEIT online“ heißt es:
„Der Komiteevorsitzende verwies zudem auf "Drohungen zum Einsatz von Atomwaffen in andauernden Kriegen" – ein deutlicher Verweis auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin, der einen möglichen Atomwaffeneinsatz im Ukrainekrieg wiederholt angedeutet hat.“
Auch andere Mainstream-Medien wie der Deutschlandfunk oder CNN heben Russland hervor.
Im Internet befindet sich ein Video mit der Erklärung des Komitteevorsitzenden sowie Fragen von Journalisten:
Gegen Ende des Videos fragt eine Journalistin, ob die Rhetorik zu Nuklearwaffen, insbesondere von Russland, die Entscheidung beeinflusst habe.
Darauf antwortet der Vorsitzende, dass es klar sei, dass Drohungen eines Einsatzes nuklearer Waffen Druck auf das internationale Tabu von Atomwaffen bedeuteten.
https://www.youtube.com/watch?v=5UNqMEquEPk
Die Ausführungen des Vorsitzenden richten sich an die internationale Staatengemeinschaft, insbesondere an die Atommächte, das "Nukleare Tabu" nicht zu brechen. Inwieweit die geplanten Änderungen der russischen Nukleardoktrin bei der Vergabe des Preises eine wichtige Rolle gespielt haben, lässt sich aus meiner Sicht anhand der Darlegungen des Komiteevorsitzenden nicht eindeutig beurteilen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.10.2024 23:53).