Aus die Maus auch für Bushs Plaene im Irak:
SPIEGEL ONLINE - 14. August 2005, 09:48
URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,369713,00.html
Iraks Verfassung
US-Regierung verzichtet auf Modell-Demokratie
Der Verfassungsentwurf des Irak zeigt es schwarz auf weiß: An einem
demokratischen Rechtsstaat im westlichen Sinne ist dort niemand
interessiert. Das sieht inzwischen auch die US-Regierung ein. Sie
gibt ihre ursprünglich propagierten Ziele auf.
Washington/Bagdad/Kairo - Washington strebe nicht mehr länger eine
modellhafte Demokratie für den Staat an, berichtete die "Washington
Post" unter Berufung auf ungenannte Regierungsvertreter in Washington
und Bagdad. Eine sich selbst tragende Öl-Industrie werde ebenso wenig
erwartet wie eine Gesellschaft, in der die meisten Menschen frei von
Angst um ihre Sicherheit und frei von Armut leben können. Die
US-Regierung verabschiede sich von den unrealistischen Erwartungen,
die zu Beginn der Irak-Invasion dominiert hätten, berichtete das
Blatt.
Vor allem die Ausarbeitung der neuen irakischen Verfassung zeige die
Lücke zwischen den US-Erwartungen und der Realität. Die USA hätten
den Irak zu einem modernen und säkularen Land machen wollen, das
Menschenrechte achtet und die verschiedenen Volksgruppen vereint.
Stattdessen strebten nun sowohl Schiiten als auch Kurden nach
langfristigen Privilegien. Auch Frauenrechte erhielten in der
Verfassung nicht den Stellenwert, den sich die US-Reegierung
ursprünglich gewünscht hatte. Die Verfassung werde wesentlich stärker
am Islam und der Scharia orientiert sein als von den USA ursprünglich
angestrebt, zitiert das Blatt die Regierungsvertreter.
Chemielabor entdeckt
Auch auf den Straßen ist die US-Regierung weit davon entfernt,
Frieden und Sicherheit gewährleisten zu können. Allein in den
vergangenen 24 Stunden starben mindestens fünf amerikanische Soldaten
durch Anschläge. Wie das US-Militär heute mitteilte, wurden bei einem
Sprengstoffanschlag auf eine Patrouille in Tus am Freitag drei
Soldaten getötet. In Bagdad wurde am selben Tag ein US-Soldat
erschossen. Am Samstag kam ein weiterer Amerikaner bei einem
Sprengstoffanschlag in der irakischen Hauptstadt ums Leben. Am
Sonntag explodierte in Rutba nahe der jordanischen Grenze ein
Sprengsatz, der einen US-Soldaten das Leben kostete. Drei seiner
Kameraden wurden verletzt.
Hinzu kommt, dass die US-Truppen die zunehmende Bewaffnung der
Aufständischen nicht verhindern können. Alarmierend sind etwa Funde
wie die chemische Produktionsstätte, von der der US-Nachrichtensender
CNN unter Berufung auf das Pentagon berichtet. Danach hatten
US-Soldaten bei einer Razzia bei Mossul Fässer mit fast 5700 Litern
Chemikalien gefunden. Um welche Stoffe es sich handele, werde zurzeit
noch untersucht. CNN zufolge fand die Razzia am 9. August statt.
???????????
Es wurden keine Massenvernichtungswaffen gefunden und das sekundaere
Kriegsziel ein moderner und demokratischer Irak wurde ebenfalls nicht
erreicht. Der Irak verwandelt sich in ein Terroristencamp mit
Chemielaboren und anderen Hexenkuechen. Die USA haben ihre Ziele
nicht erreicht und somit wieder einmal einen Krieg gegen ein kleines
und unterentwickeltes Land verloren, wie peinlich fuer eine Weltmacht
und die Pax Americana ist gescheitert bevor sie richtig begann. Was
bleibt ist das grosse Loch im Haushalt. Bereichert haben sich nur
wenige Konzerne, das amerikanische Volk schaut in die Roehre.
SPIEGEL ONLINE - 14. August 2005, 09:48
URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,369713,00.html
Iraks Verfassung
US-Regierung verzichtet auf Modell-Demokratie
Der Verfassungsentwurf des Irak zeigt es schwarz auf weiß: An einem
demokratischen Rechtsstaat im westlichen Sinne ist dort niemand
interessiert. Das sieht inzwischen auch die US-Regierung ein. Sie
gibt ihre ursprünglich propagierten Ziele auf.
Washington/Bagdad/Kairo - Washington strebe nicht mehr länger eine
modellhafte Demokratie für den Staat an, berichtete die "Washington
Post" unter Berufung auf ungenannte Regierungsvertreter in Washington
und Bagdad. Eine sich selbst tragende Öl-Industrie werde ebenso wenig
erwartet wie eine Gesellschaft, in der die meisten Menschen frei von
Angst um ihre Sicherheit und frei von Armut leben können. Die
US-Regierung verabschiede sich von den unrealistischen Erwartungen,
die zu Beginn der Irak-Invasion dominiert hätten, berichtete das
Blatt.
Vor allem die Ausarbeitung der neuen irakischen Verfassung zeige die
Lücke zwischen den US-Erwartungen und der Realität. Die USA hätten
den Irak zu einem modernen und säkularen Land machen wollen, das
Menschenrechte achtet und die verschiedenen Volksgruppen vereint.
Stattdessen strebten nun sowohl Schiiten als auch Kurden nach
langfristigen Privilegien. Auch Frauenrechte erhielten in der
Verfassung nicht den Stellenwert, den sich die US-Reegierung
ursprünglich gewünscht hatte. Die Verfassung werde wesentlich stärker
am Islam und der Scharia orientiert sein als von den USA ursprünglich
angestrebt, zitiert das Blatt die Regierungsvertreter.
Chemielabor entdeckt
Auch auf den Straßen ist die US-Regierung weit davon entfernt,
Frieden und Sicherheit gewährleisten zu können. Allein in den
vergangenen 24 Stunden starben mindestens fünf amerikanische Soldaten
durch Anschläge. Wie das US-Militär heute mitteilte, wurden bei einem
Sprengstoffanschlag auf eine Patrouille in Tus am Freitag drei
Soldaten getötet. In Bagdad wurde am selben Tag ein US-Soldat
erschossen. Am Samstag kam ein weiterer Amerikaner bei einem
Sprengstoffanschlag in der irakischen Hauptstadt ums Leben. Am
Sonntag explodierte in Rutba nahe der jordanischen Grenze ein
Sprengsatz, der einen US-Soldaten das Leben kostete. Drei seiner
Kameraden wurden verletzt.
Hinzu kommt, dass die US-Truppen die zunehmende Bewaffnung der
Aufständischen nicht verhindern können. Alarmierend sind etwa Funde
wie die chemische Produktionsstätte, von der der US-Nachrichtensender
CNN unter Berufung auf das Pentagon berichtet. Danach hatten
US-Soldaten bei einer Razzia bei Mossul Fässer mit fast 5700 Litern
Chemikalien gefunden. Um welche Stoffe es sich handele, werde zurzeit
noch untersucht. CNN zufolge fand die Razzia am 9. August statt.
???????????
Es wurden keine Massenvernichtungswaffen gefunden und das sekundaere
Kriegsziel ein moderner und demokratischer Irak wurde ebenfalls nicht
erreicht. Der Irak verwandelt sich in ein Terroristencamp mit
Chemielaboren und anderen Hexenkuechen. Die USA haben ihre Ziele
nicht erreicht und somit wieder einmal einen Krieg gegen ein kleines
und unterentwickeltes Land verloren, wie peinlich fuer eine Weltmacht
und die Pax Americana ist gescheitert bevor sie richtig begann. Was
bleibt ist das grosse Loch im Haushalt. Bereichert haben sich nur
wenige Konzerne, das amerikanische Volk schaut in die Roehre.