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  • deFunes

210 Beiträge seit 04.05.2023

Keiner wird die schlechte Nachricht verkünden wollen

Denn dem Überbringer einer schlechten Botschaft drohte schon früher allerlei Ungemach.
Heute würde ein mediales Schlachtfest an demjenigen Nato-Regierungsoberhaupt exerziert, das als erstes öffentlich Zweifel an der Kampfkraft der Ukraine und damit am Sinn weiterer Waffenhilfe auch nur andeuten würde.
In einer Zeit, in der schon der Hinweis auf das Offensichtliche bei den Bellizisten in Politik und Medien als Feindbegünstigung gilt, warum sollte sich jemand das antun wollen?

So werden alle darauf warten, bis das Kartenhaus der ukrainischen Propaganda von selbst in sich zusammen fällt, damit die Nato ihr Gesicht wahren kann und Selensky kann die Schuld auf die zaudernden Unterstützer und die fehlenden Wunderwaffen schieben.

Die Ukrainer sind nicht zu beneiden: selbst im besten Fall eines Sieges über Russland, so unwahrscheinlich das sein mag, steht ihnen in den Jahren danach ein neoliberales Blutbad bevor, denn das westliche Kapital wird, wenn auch auf andere Weise, ähnlich erbarmungslos sein wie die russischen Truppen.

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