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  • Peter Reindl

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Re: Ist ein Problem des Empfängers, die gibt es auch ohne Beschränkungen

gummy12 schrieb am 22.09.2023 22:17:

Serjey_Kotenkov schrieb am 22.09.2023 19:42:

gummy12 schrieb am 22.09.2023 13:46:

Für was reicht ein ziviles GPS nicht aus?

Sachen die schnell und hoch fliegen. Das sind nämlich Dinge die für zivilen GPS Gebrauch deutlich eingeschränkt sind.
Updatefrequenz
Max Geschwindigkeit
Max Höhe

Ist ein Problem des Empfängers, die gibt es auch ohne Beschränkungen .
Zur Not gibt es auch Implementierungen als Open Source.

Wenn man sich die Limits anschaut, Höhe 18km, Geschwindigkeit etwa 2000km/h, ist das eher für ballistische Raketen relevant, weniger für Marschflugkörper und Drohnen. Updatefrequenz ist bei billigen Empfängern schon bei 10Hz, 50Hz scheint zivil verfügbar zu sein.
Anspruchsvoller dürfte die Störsicherheit sein, letztlich muss man in dem länglichen Körper einen guten Empfang von oben und eine maximale Abschirmung nach unten erreichen.
Praktisch wäre heute auch eine Integration von GPS, INS und TERCOM denkbar. Auf dem Marsch hat man damit hohe Redundanz bei der Navigation, in der Endphase muss halt das beste verfügbare System verwendet werden. Da kommen noch Kameras dazu.
Ich gehe zumindest davon aus dass die Ukraine parallel zu westlichen Lieferungen auch eigene Entwicklungen weiter treibt. Ein CEP von 5m auf 500km ist da eher nicht drin, 20m vielleicht schon. 50- 100m sind kurzfristig denkbar - und mit Submunition/Splitter auch für Flugplätze geeignet. Den Pfeiler einer Brücke zu treffen wird aber schwierig.

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