Ohne diese Sanktionen mitzutragen, wäre die Schweiz vom westlichen Finanzmarkt ausgeschlossen worden
Dieser Gedanke erscheint mir nicht abwegig.
Ich kann da keine Aufgabe der Neutralität erkennen, ...
Das war zu vermuten. Das Problem ist nur: Neutral kann man nur gegenüber einer Partei oder mehreren - in diesem Fall zwei - sein, und das ist man nicht, weil man das von sich selbst erklärt, sondern weil diese Parteien das anerkennen. Und zumindest Russland tut dies nicht mehr. Was die Russen dann daraus ableiten, wird man sehen. Vermutlich werden sie sich mit Vertretern der wirklichen Werte eher in Ankara treffen als in Genf.
Ich gehe aber auch davon aus, dass die Russen schon einen Unterschied machen zwischen Ländern, die Russland keine roten Taschenmesser mehr verkaufen, und solchen, die Artilleriegranaten und Raketen an die Ukraine liefern.
Keine Sanktionen durchzuführen hätte auch Russland offen unterstützt.
Das muss ich wohl nicht verstehen. Hat vermutlich mit "Wer nicht mein Freund sein will, der ist mein Feind." zu tun, also mit einer Ablehnung des Neutralitätsprinzips.
Fazit: Die Schweiz wird einen hohen Preis für ihre Pseudo-Neutralität und Trittbrettfahrer-Sicherheitspolitik bezahlen. Da werden die Nachbarn noch eine hohe Rechnung präsentieren.
Las ich nicht eben, sie wäre neutral? Na, egal, das betrachte ich wohl lieber neutral. 😉