wissen ist ohnmacht schrieb am 07.07.2023 13:15:
warum ankara unter erdogan vehement gegen einen beitritt schwedens ist, das ist vollkommen irrelevant. der hat sich gefälligst nicht in interne angelegenheiten eines derart weit entfernten landes einzumischen. betrachtet er etwa schweden als kurdische hochburg für kurdische extremisten? ich bin mir sicher, dass die türkei und schweden einen gemeinsamen konsens finden werden, alles andere wäre nämlich echt peinlich.
man könnte oder sollte der türkei sowieso mal auf die finger klopfen und die mit etwas militärischem nachdruck dazu auffordern den von ihnen unrechtmäßig besetzten teil zyperns zu räumen dass die nato damals die füße still hielt ist dem damaligen zeitgeist zuzuschreiben in dem man aggressionen nicht ebenfalls mit aggressionen begegnen wollte und glaubte solche probleme würden sich mit der zeit schon irgendwie durch diplomatie und verhandlungen lösen lassen
heute hat wohl auch das letzte blumenkind von damals begriffen dass man einem aggressor nicht mit lieblichem gesäusel von seinen egoistischen zielen abbringen kann und solchen typen mit entschlossenheit entgegen treten muss
klar die türkei ist ein strategisch wichtiger partner für die nato umgekehrt wird aber auch ein schuh draus denn ohne die nato kann sich die türkei eigentlich nur mit russland verbünden und das wird lustig wenn sich erdogan dann wirklich mit seiner großen hassliebe putin verbrüdern muss und auf einmal die nato als gegner vor der nase hat
ich glaub so besonders wird ihm das auch nicht gefallen und das würde vielleicht in seiner blockadehaltung zur schwedenfrage zu einem sinneswandel führen