Schon die Frage, ob sich die NATO nach Osten ausdehnen sollte, ging am Thema vorbei. Sie hätte gleichzeitig mit dem Warschauer Pakt aufgelöst gehört. Sie bestehen zu lassen bedeutete die einseitige Fortsetzung des Kalten Krieges. Leider löst sich der Sieger naturgemäß nicht einfach auf, sondern er suchte und fand neue Betätigungsfelder. Jugoslawien, Libyen.. und als Endgegner stand all die Jahre Rußland am Horizont.
Nur verteidigt hat dieses Verteidigungsbündnis noch nie etwas; im Gegenteil hat es die letzten zwei Jahre seine Unfähigkeit dazu bewiesen. Hunderttausende bündnisfremde Untermenschen verheizen, um nicht selbst kämpfen zu müssen - das kann es, mit Hilfe deutscher Milliarden.
Dennoch ist es gezwungen, sich als unverzichtbar darzustellen. Systemimmanent, es hängen zu viele Posten dran. Also was tun? Die Räuberpistolen auf die Spitze treiben, von wegen Rußland greift Schweden an und ähnlichen Blödsinn. Hauptsache, wir kommen nicht auf die einzig logische Idee, eine europäische Sicherheitsarchitektur mit Rußland aufzubauen. Wäre dies doch das Ende der NATO und der amerikanischen Herrschaft über Westeuropa.