Na ja, ich berichte ja aus dem 'Herzen des Ruhrgebiets'.
Aber ich kann natürlich nicht für das ganze Ruhrgebiet sprechen. Vlt. sieht es in anderen Großstädten dort anders aus. Ebenso möchte ich jetzt aber auch hier i.d. Öffentlichkeit nicht verraten, um welche KV'e es mir genau geht, um nicht denunziatorische Wirkung zu entfalten. Die Betroffenen und Agierenden wissen schon, wer gemeint ist.
Mich hat es bis jetzt allerdings über einen längeren Zeitraum definitiv davon abgehalten, dort, in meiner Heimat, aktives Mitglied in so einem 'Verein' zu werden. Paternalistisches Moderationsgehabe um der Meinungshoheit willen, SPD-Nähe in sozialen Fragen um der Lokalkalpolitik willen, gemischt mit dem Anspruch, bevor sich nicht 'alles ändert', hätte es sowieso keinen Sinn z.B. nachhaltig die akuten Probleme der Agenda-2010 anzugehen, - wobei, Ansprechen schon, wenn es eine Außenwirkung im Tagesblättchen hat, aber dann bitte so, dass verantwortliche Lokalpolitiker und Jobcenterleiter/-mitarbeiter nicht allzusehr beschädigt werden. Der denunzierende Generalangriff auf Teile der Friedensbewegunng und im Prinzip alles was sich auch von Außen regt und das Gespräch sucht, wird eingeregelt und erstmal zerstörerisch drauf eingedroschen.
Ich war lange mit Inge Hannemann im Kern-Ruhrgebiet unterwegs um zu wissen, welche Abgründe, Vorbehalte und auch (Vor-)Urteile wirklich herrschen. Das mittlerweile hier scheinbar allgegenwärtige Querfront-Totschlagargument setzt dem nur noch die Krone auf; es geht auf die Wahlen zu. Wenn man sich die entsprechenden Listen anschaut, erkennt man auch seine Pappenheimer...