Im Endeffekt nur durch die Dreistigkeit ihrer Lügen.
Und: Eine "terroristische Bedrohungslage" gelte auch als schwerer Unglücksfall.
Ja ne, iss klar. Unsere blonde Föntusse mal wieder.
Es gibt gute Gründe, die Bundeswehr nicht zu Kampfeinsätzen im inneren abzukommandieren. Einige ergeben sich aus der Geschichte. Andere aus ganz pragmatischen Gründen.
Das fängt mit der Bewaffnung an. Die Bewaffnung der Bundeswehr besteht überwiegend aus großkalibrigen Kriegswaffen. Mit denen kann man ein Gebäude, in dem sich Terroristen verschanzt haben, binnen Sekunden auf die Grundmauern niederschießen. Aber nicht in einem Einsatz selektiv Terroristen ausschalten und mögliche Geiseln befreien.
Das hört bei der Ausbildung auf. Die Bundeswehr lernt vor allem das Kriegshandwerk. Das ist ihre Aufgabe. Landesverteidigung. Notfalls auch am Hindukusch. Jedenfalls im Krieg oder kriegsähnlichen Bedingungen. Es reicht dafür aber nicht, den Kampf gegen den Terror kurzerhand als Krieg umzudeuten. Krieg bedeuted Ausnahmezustand. Täglich drohen Angriffe bewaffneter Soldaten mit Kriegswaffen. Überall liegen Sprengfallen und Minen herum. Das öffentliche Leben ist erlahmt. Das ist was anderes als gelegentliche Überfälle fanatisierter Islamisten. Beim heissen Herbst der RAF hat man auch nicht die Bundeswehr eingesetzt, oder?
Für Einsätze gegen Terroristen sind SEK und GSG9 um Klassen besser geeignet und ausgebildet.