Einheizgreis schrieb am 13.08.2024 07:34:
Zuletzt - das russische Militär wird sich eventuell einfach mit der Situation arrangieren und aus der Tatsache heraus, dass dort kein gut ausgebautes Stellungssystem existiert, den Blutzoll für die Ukraine in die Höhe treiben. Warum sollte da Eile bestehen, die Ukrainer da zurückzudrängen. Die Ukraine bindet dort Kräfte, der nächste Winter wird kommen, die Energieinfrastruktur ist stark beschädigt, warum also glauben, dass da auf russischer Seite Eile geboten sei.
Auch auf russischer Seite existiert dort kein gut ausgebautes Stellungssystem, welches den weiteren Vormarsch der Ukrainer ohne hohen Blutzoll auch der russischen Seite verhindern würde.
Und "warten"? Wirklich?
Meinen Sie, es wäre für Putin wirklich sinnvoll zu zeigen, dass es Russland noch viele Monate nicht schafft, ein paar Ukrainer aus dem eigenen Land zu treiben, wo doch, wie auch hier immer zu lesen ist, die ukrainische Armee kurz vor dem Zusammenbruch steht?
Sollen erst die Flüchtlinge auf Kursk in den anderen Städten ankommen, um dort ihre Geschichten zu erzählen?
Das größte Problem Putins: Wenn sich die Ukrainer in den russischen Städten verschanzen, dann kann man sie entweder im Häuserkampf dort rausjagen - mit einem Blutzoll von 1:10 oder man macht es, wie in der Ukraine, indem man erst die Städte so lange in Schutt und Asche bombt, bis die Verteidiger keine Verstecke mehr finden. Dieses Mal sind es aber russische Städte, mit russischen Zivilisten.