"Die letzten 25 Jahre herrschte nach der Definition von Erhard die asoziale Marktwirtschaft, die sich dadurch auszeichnet, dass die unteren Klassen von Fortschritt und Gewinn abgekoppelt werden und die Oberen Klassen dafür mehr bekommen."
Exakt, denn wie kommt es dazu? Durch so viele massive Eingriffe gegen den Markt. Beispiele gibt es ja zu hauf. EEG- Umlage hat den Strom massiv verteuert, wer ist dafür zuständig - genau die Politik. Wer hat die Preise für Brennstoffe so hoch getrieben? Es war nicht die Marktwirtschaft sondern die Abgaben und Steuern des Staates....
Auch Erhard:
"Wir kommen dann zu der grotesken Erscheinung, daß der übersteuerte Staatsbürger als Bittsteller bei dem gleichen Staat erscheint und versucht, auf dem Kreditwege das zurückzuerhalten, was nach Recht und Moral eigentlich sein Eigentum aus dem Ertrag seiner Arbeit sein müßte." (1953)
Weiterhin wie kommt es auch zu Gesetzen wie der Mietpreisbremse. Genau weil man Gesetze mißachtet und eine grundlegendes Gesetz außer Kraft setze will (was natürlich nicht klappt) nämlich die Regelung des Preise durch Angebot und Nachfrage. Erhrard wußte genau, scharfer Wettbewerb hilft den Nachfragern in erster Linie. Ja denn der entscheidet über das wohl und wehe oder auch nur den Reichtum von einzelnen Firmen. Was genau bewirkt eine Mietpreisbremse, genau das Angebot wird nicht ausgebaut, was soll es dann richten - genau sozialer Wohnungsbau und wo wird das enden, genau in Armut für alle statt Wohlstand für Alle.
Sie wollen etwas widerlegen und mit jedem Versuche bestätigen, Sie mich. Das sollte jedem aufffallen.
Weiter geht es. Das sind die Zinsmanipulationen der EZB am Zins, was genau hat da mit Markt zu tun - genau nichts. Kurz der Staat dehnt sich immer mehr aus und damit bringt er speziell die Ärmeren in immer größere Bedrängnis, und das trotz Rekordausgaben für "Soziales" was nämlich im letzten jahr fast ein Drittel des BIP ausmachte.
Somit haben Sie recht die asoziale Marktwirtschaft liegt vor und die kommt durch immer mehr Eingriffe gegen Wettbewerb. Mehr q.e.d. geht nicht.
Dazu brauche ich nur noch ein mal Erhard zitieren.
"„Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken lässt.“
―Ludwig Erhard
- https://gutezitate.com/zitat/107022
Somit ist ein Wohlfahrtstaat nach Erhard asozial. Oder eben das Gegenteil von sozial. Nennen Sie es wie Sie wollen. So und genau das schreiben Sie ja auch...
Und noch mal Erhard:
""Eine freiheitliche Wirtschaftsordnung kann auf Dauer nur dann bestehen, wenn und solange auch im sozialen Leben der Nation ein Höchstmaß an Freiheit, an privater Initiative und Selbstvorsorge gewährleistet ist. Wenn dagegen die Bemühungen der Sozialpolitik darauf abzielen, dem Menschen schon von der Geburt an volle Sicherheit gegen alle Widrigkeiten des Lebens zu gewährleisten, d. h. ihn in einer absoluten Weise gegen die Wechselfälle des Lebens abschirmen zu wollen, dann kann man von solchen Menschen einfach nicht mehr verlangen, dass sie das Maß an Kraft, Leistung, Initiative und anderen besten Werten entfalten, das für das Leben und die Zukunft der Nation schicksalhaft ist und darüber hinaus die Voraussetzung einer auf die Initiative der Persönlichkeit begründeten Sozialen Marktwirtschaft bietet." (1957b)"
Sie haben genau nichts vorzuweisen, was mich widerlegt und nicht ein Argument von Erhard Marktwirtschaft sozialer zu machen. Sie sind so gründlich widerlegt worden und haben dazu selber beigetragen. Sie können gerne Rumpelstilzchen spielen, es ändert nichts daran, wie falsch Sie lagen. Es wird sich nun weisen ob Sie mit Argumenten klar kommen um Ihre vorgefasste Meinung zu ändern - oder eben nicht.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.11.2018 07:18).