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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Stalins Rache, Japanischer Staudenknöterich, Waschbär, Nutria, Wolf...

Die Liste der invasiven Arten ist lang und die Blödheit der Menschen grenzenlos.

Meine aktuelle Hitliste:
Stalins Rache
Eine schöne Umschreibung für den Riesen Bärenklau, der von Vollidioten als Bienenweide aus dem Kaukasus eingeführt wurde. Eine Runde Hautkontakt mit der Pflanze und dann Sonnenlicht und schon hat man übelste Hautreaktionen, die mit Verbrennungen 1-2 Grades verglichen werden können. Zudem sorgen die Pflanzen für die Erosion der Uferböschungen.
Japanischer Staudenknöterich
Für den Menschen ungefährlicher, schafft es diese Pflanze allen Konkurrenten (jenseits von großen Bäumen) ihre Lebensgrundlage zu entziehen. Wo der Knöterich wächst, wächst bald nurnoch der Knöterrich.

Buchsbaumzünsler

Aus Asien mit billiger Baumschulware eingeschleppt, machte der sich über den heimischen Buchsbaum her. Der Buchsbaum war eine sehr beliebte, weil pflegeleichte Heckenform.
Bei uns gibt es jetzt kaum noch Buchsbaum, weil man da auch keine konzertierten Aktionen hinbekam und die ganzen Mittelchen nur wenig taugen. Seit der Buchs größtenteils weg ist, verschwindet auch der Zünsler wieder.

Waschbär und Nutria

Als Pelztierart hier eingeschleppt und dann von Spinnern befreit, wie auch die Nutria.
Haben hier keine nennenwerten Feinde. Die Nutria durchlöchert die Uferböschung und der Allesfresser Waschbär macht sich über die heimische Fauna her.

Wolf

War hier mal heimisch, ist es aber nicht mehr.
Seit die Bekloppten in Berlin unterwegs sind, dürfen sich die Tierchen hier kräftig vermehren und werden durch "Wolfsmanager" (natürlich auf Staatskosten) überwacht.
Die Tierchen bekommen Vermehrungsraten von 30% p.a. hin und wachsen den Wolfsmanagern langsam über dem Kopf.
Da die Wölfe auch intelligenter als diese Wolfsmanager sind, halten die sich einfach nicht daran, nur Wildtiere zu reißen, sondern fallen auch über die Nutz- und Spieltiere her.
Auch die teuren Zäune werden überwunden und Hütehunde, welche die Wölfe auf Distanz halten sollen, schonmal getötet.

Hinzu kommen natürlich noch die ganzen Bakterien, Pilze, Tierchen und Pflanzen, die man sich einfach durch die Globalisierung als blinde Passagiere einhandelt.

Aber gleichzeitig wollen unsere Hilfsschüler in den NGO und der Politik immer mehr "renaturieren", was defacto nichts anderes als dem Darwin seinen Lauf geben heißt.

Wir zahlen den Preis für die Dummheit.

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