Zetscho schrieb am 12. August 2005 15:01
> Wenn man ungültig wählt, ist man in der Statistik Teil der
> Wahlbeteiligung
Eben nicht.
Bzw. schon, aber du bist dann Teil derjenigen, die nicht gewählt
haben.
> und außerdem bekommt dann keine Partei Geld für meine
> Stimme (Wahlkampfkosten erstatten und so).
Richtig, genau wie wenn du zuhause bleibst.
> Zu Hause bleiben: Desinteresse.
Würde ich so pauschal nicht sagen.
> Ungültig wählen: Klares Statement, dass es eben KEINE Partei gibt,
> die mich repräsentiert.
Also fürs Ego vielleicht, aber irgendeinen wirkenden Unterschied
macht es nun mal nicht, ob man gar nicht wählt oder ungültig wählt.
Ich hab da bis vor kurzem auch noch dran geglaubt, wurde aber dann
von jemandem, der sich da ziemlich auskennt, aufgeklärt (derjenige
ist selbst der Meinung, man solle lieber ungültig wählen als gar
nicht, aber mehr aus Überzeugung, dass das keinerlei Effekt hat ist
ihm klar).
Riky
> Wenn man ungültig wählt, ist man in der Statistik Teil der
> Wahlbeteiligung
Eben nicht.
Bzw. schon, aber du bist dann Teil derjenigen, die nicht gewählt
haben.
> und außerdem bekommt dann keine Partei Geld für meine
> Stimme (Wahlkampfkosten erstatten und so).
Richtig, genau wie wenn du zuhause bleibst.
> Zu Hause bleiben: Desinteresse.
Würde ich so pauschal nicht sagen.
> Ungültig wählen: Klares Statement, dass es eben KEINE Partei gibt,
> die mich repräsentiert.
Also fürs Ego vielleicht, aber irgendeinen wirkenden Unterschied
macht es nun mal nicht, ob man gar nicht wählt oder ungültig wählt.
Ich hab da bis vor kurzem auch noch dran geglaubt, wurde aber dann
von jemandem, der sich da ziemlich auskennt, aufgeklärt (derjenige
ist selbst der Meinung, man solle lieber ungültig wählen als gar
nicht, aber mehr aus Überzeugung, dass das keinerlei Effekt hat ist
ihm klar).
Riky