Hoffentlich ist da etwas dran. Ich würde sie wählen, da sie die einzige bekannte Politikerin in Deutschland ist, die in den letzten 10 Jahren immer richtig lag.
Es kam in der Vergangenheit schonmal vor, dass ich anderer Meinung als Sahra Wagenknecht war. Allerdings musste ich dann im Nachhinein feststellen, dass ich falsch lag und Sahra Recht hatte. In Zukunft werde ich daher noch mehr auf die Worte dieser klugen Politikerin hören.
Und für alle, die glauben, es gäbe ja schon die AfD als Alternative zu den etablierten Parteien und die Alice Weidel sei ja ganz toll; eine Wagenknecht-Partei daher sinnlos: Nein, die AfD hat vielleicht einige Probleme erkannt, hat aber die falschen Lösungsansätze. Um Fluchtbewegungen unter Kontrolle zu bringen, muss vor allem auch die Lebensbedingungen in den Ländern des Globalen Südens verbessern, d.h. die Fluchtursachen bekämpfen, wie Sahra immer betont hat. Außerdem ist das Sozial-und Wirtschaftsprogramm der AfD neoliberal und könnte von der FDP stammen. Wir brauchen aber keine Sozialkürzungen, sondern im Gegenteil einen Ausbau des Sozialstaats, damit die Menschen in diesem Land auch alle an der Gesellschaft teilhaben können. Die AfD inszeniert sich neuerdings zwar als Friedenspartei, hat aber kein Problem mit der teuren Aufrüstung der Bundeswehr, obwohl dieses Geld für andere Zwecke viel dringender gebraucht wird. Die AfD kümmert sich außerdem ebenso wie die Grünen und die Rest-Linke hauptsächlich um Identitätspolitik, auch wenn die AfD meist zur gegensätzlichen Bewertung kommt. Der extreme Fokus auf Identitätspolitik ist aber grundsätzlich falsch, egal ob diese von links oder von rechts kommt. Oberstes Ziel der Politik sollte es stattdessen sein, den bestmöglichen Wohlstand für alle Bürger des Landes zu erreichen.
Für mich ist daher klar: Nur Sahra Wagenknecht und ihre Mitstreiter haben nicht nur die Probleme unseres Landes erkannt, sondern auch die richtigen Lösungsansätze. Daher hätte die neue Partei auf jeden Fall meine Stimme, egal wie diese dann letztendlich heißen wird.