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  • Naturzucker

mehr als 1000 Beiträge seit 06.03.2012

Heisst es nicht stets, die fachliche Qualifikation des Ministers sei unwichtig,

weil ja in den Ministerien genügend fachlich kompetente Fachleute ihren Dienst verrichten und den Minister bei seinen Entscheidungen beraten würden?

Dies ist doch die Standard-Replik des Mainstreams und der Sprachrohre, wenn kritische Bürger die fehlende fachliche Qualifikation dieses oder jenen Ministers thematisieren.

Und wieder fällt eine Lügengebäude in sich zusammen.

Dieses Konzept funktioniert halt nur so lange, wie der jeweilige Minster auch fähig ist, den Rat von weitaus kompetenteren Fachleuten auch anzunehmen.

Agiert der Minister aber komplett beratungsresistent und will nur seine Agenda durchdrücken, dann werden halt kritische Stimmen zum Schweigen gebracht, in dem man Einzelne gezielt mit unhaltbaren Vorwürfen überzieht und Repressionen aussetzt.

Halten wir also fest:

- von den Ministerien darf man nicht erwarten, dass sie noch ihrem Minster widersprechen

- der Bundestag kommt schon lange nicht mehr seiner Aufgabe nach, die Arbeit der Regierung zu kontrollieren

- Volksvertreter werden vom Establishment vorgefiltert, bevor sie sich in scheinbar demokratischen Wahlen dem Volk zur Wahl stellen dürfen

- die meisten Leitmedien lassen auch jedwede kritische Distanz zur Regierung vermissen

- Justiz und Verfassungsschutz werden instrumentalisiert, um Kritiker mundtot zu machen

Sind das die Werte, die Europa gegenüber Russland verteidigt?

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