Hannes Munzinger, der den direkten Kontakt zur anonymen Quelle hergestellt haben soll, recherchierte während seiner Zeit bei der SZ unter anderem über russische Geldwäschesysteme und schließlich auch gemeinsam mit dem Paper-Trail-Duo an den Panama-Papers.
Diese wurden 2016 von Bradley Birkenfield, dem laut CNBC "bedeutendsten Finanz-Whistleblower unserer Zeit" als mutmaßliche Aktion der CIA bezeichnet. Diese Ansicht teilte auch Julian Assange.
An den Recherche-Ergebnissen ändert das freilich nichts.
Wieso wird von Herrn Fess darüber geraunt, die "Panama-Papers" seien eine angebliche CIA-Aktion, wenn er dann doch zu dem Schluss kommt, dass dies an den Ergebnissen der Recherche nichts ändere?
Hauptsache, man hat mal eine - wie haarsträubend auch immer "belegte" - Verbindung zur CIA gezogen?
Ein peinlicher Artikel, in dem sich Herr Fess alle Mühe gibt, allen möglichen Dreck (ob zum Thema passend oder nicht) an die Veröffentlichung zu heften, aber doch scheitert. Manchmal reicht es halt nicht...