Wenn die ostösterreichischen und pannonischen Pliozänvulkane seit mehr als einer Million Jahre ruhig sind, bin ich auch beruhigt. Wenn aber Fachleute behaupten, der Eifelvulkan, dessen letzter Ausbruch vor 13'000 Jahren war, sei unbedenklich, weil ein Grabenbruch etwas anderes sei als ein „heißer Fleck“ im Atlantik, dann bin ich mir nicht mehr so sicher. 13'000 Jahre sind geologisch ein Wimpernschlag. Es gibt übrigens sogar literarische Quellen, die auch von einem erneuten Ausbruch vor 4'000 Jahren sprechen. Aber selbst wenn sich diese als trübe herausstellen sollten, reichen 13 Jahrtausende auch, dass die Behörden über Notfallpläne nachdenken sollten. Sonst wundert man sich wieder, wenn es in einem dichtbesiedelten Gebiet Deutschlands Lavamassen, Großbrände und tausende Tote geben sollte. Auch wenn es heuer nur „Mikrobeben“ gegeben hat!