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  • Artur_B

mehr als 1000 Beiträge seit 09.09.2004

Nein, es war nicht der Klimawandel

Es ist noch schlimmer: die Erde ist ein Atomreaktor! Kein Witz, der Erdkern ist 6000 Grad heiß und das heißt, dass alle Elemente in Reinform vorliegen. Dort sortieren sie sich nach Dichte und ganz innen sind somit die schwersten. Deshalb ist der innere Erdkern auch fest und nicht mehr flüssig. Dort sind die wirklich schweren Elemente, wobei beim Uran keineswegs Schluss sein muss. Dann kommen die noch schwereren und die sind hochgradig radioaktiv.

Bei jeder Atomspaltung nimmt das gebrauchte Volumen zu, überdies entsteht bei jedem Alphazerfall ein Heliumatom und das Helium baut riesige Drücke auf. Irgendwann muss der Druck hinaus und das ist dann der Vulkanismus. Insofern können wir froh sein, dass die Erde schon einen Gutteil ihres atomaren Vorrats verbraucht hat. Schon vier mal hat Vulkanismus alles Leben auf der Erde ausgelöscht. Zumindest findet man eine Million Jahre später keine Fossilien mehr.

Der Mars hat seine radioaktiven Elemente komplett aufgebraucht, dort gibt es keinen Vulkanismus mehr. Obwohl es ihn gab: der Montus Pons ist mit 22 Kilometer Höhe der größte Berg des Sonnensystems auf Vulkanbasis. Ich hatte hier vermutet, dass dies auch für den Verlust des elektrischen und des Magnetfeldes verantwortlich ist und damit auch dafür, dass der Mars nun keine Atmosphäre und keine Meere mehr hat. Astronom Freistetter sagte allerdings, dass die Wissenschaft das nicht so sähe.

Indes, eins gilt auf jeden Fall: wenn es gelänge, den Atommüll in den Erdkern zu bringen, wäre das Problem gelöst. Da darf er gerne strahlen.

Gruß Artur

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