Zelos83 schrieb am 23. August 2015 23:47
> Man muß sich fragen, ob der Feminismus nicht schon (fast) als
> überwunden gilt, und wir uns in einer Ära befinden, in der wir uns um
> echte Gleichberechtigung bemühen können. Spätestens seit #Gamergate
> sollte die Akzeptanz ad acta gelegt worden sein. Dies ist aber ein
> gesellschaftliches Thema.
Gamergate findet in den Medien doch gar nicht statt. Zumindest nicht
als Comsumer-Protest. Gamergate sind ein paar verklemmte,
frauenhassende, picklige Nerds, die es lustig finden, tollen, guten
Kämpferinnen wie Brianna Wu oder Anita Sarkeesian anonym Bomben- und
Vergewaltigungsdrohungen zu schicken. Jedenfalls stellen die Medien,
von Clickbait-Blogs wie BuzzFeed oder Gawker über Huffpost bis hin zu
Guardian und Time das so da.
In Wirklichkeit gibt es hier einen Kulturkampf, der weit über die
Spielepresse hinaus geht. Ein Internetmob mit Schwarmintelligenz, der
sich nicht mehr länger verarschen lassen will gegen
Medienoligarchien, die ihr Meinungsmonopol aufrecht erhalten wollen.
Da kommt der Feminismus mit seiner Intersektionalität gerade recht,
der hat so schöne Keulen, mit denen man alle Medienkritik
plattkloppen kann, ohne weiter im Detail darauf eingehen zu müssen.
Rassisten, Frauenhasser, Breivik-Fans, alle sehr willkommen als
Boogieman, den man vor jeden schiebt, der die Schnauze voll hat und
versucht, sich Luft und Mündigkeit zu verschaffen.
> Man muß sich fragen, ob der Feminismus nicht schon (fast) als
> überwunden gilt, und wir uns in einer Ära befinden, in der wir uns um
> echte Gleichberechtigung bemühen können. Spätestens seit #Gamergate
> sollte die Akzeptanz ad acta gelegt worden sein. Dies ist aber ein
> gesellschaftliches Thema.
Gamergate findet in den Medien doch gar nicht statt. Zumindest nicht
als Comsumer-Protest. Gamergate sind ein paar verklemmte,
frauenhassende, picklige Nerds, die es lustig finden, tollen, guten
Kämpferinnen wie Brianna Wu oder Anita Sarkeesian anonym Bomben- und
Vergewaltigungsdrohungen zu schicken. Jedenfalls stellen die Medien,
von Clickbait-Blogs wie BuzzFeed oder Gawker über Huffpost bis hin zu
Guardian und Time das so da.
In Wirklichkeit gibt es hier einen Kulturkampf, der weit über die
Spielepresse hinaus geht. Ein Internetmob mit Schwarmintelligenz, der
sich nicht mehr länger verarschen lassen will gegen
Medienoligarchien, die ihr Meinungsmonopol aufrecht erhalten wollen.
Da kommt der Feminismus mit seiner Intersektionalität gerade recht,
der hat so schöne Keulen, mit denen man alle Medienkritik
plattkloppen kann, ohne weiter im Detail darauf eingehen zu müssen.
Rassisten, Frauenhasser, Breivik-Fans, alle sehr willkommen als
Boogieman, den man vor jeden schiebt, der die Schnauze voll hat und
versucht, sich Luft und Mündigkeit zu verschaffen.