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  • Mah (1)

489 Beiträge seit 31.01.2020

Plage Mensch und Antwort "der Natur"

Die Menschheit in der jetzigen Form ist schlichtweg die Erscheinungsform einer zeitweiligen Übermacht eines bestimmten Bestandteils eines Ökosystems. Nicht jeder einzelne Mensch und nicht jede einzelne Menschengruppe ist als Schädling zu betrachten, aber die Menschheit als Ganzes zeigt genau jenes Dominanzverhalten und jenen Reichtum an temporären Negativfolgen für das dadurch zu einer Seite neigende Ganze wie andere Schädlinge in weit überwiegender Vormachtstellung auch. Es folgt immer eine Gegenbewegung.

Es gibt keine Lösungen mit dieser ausgeprägt herrschenden Menschheit, da sie sich bewusst und freiwillig in eine viel schlechtere Lage begeben müsste als sie sich schaffen könnte. Kein politisches oder sonstwie gefertigtes Konzept, welches zum wesentlichen Inhalt den Erhalt des Ökosystems auch zu schwersten Lasten der Menschheit hat, würde sich nennenswert durchsetzen können, da es zwangsläufig auf Rücksichtnahme und Verzicht fußt und damit all jenem unterlegen ist, das dann eben alles nimmt und nutzt, was möglich ist. Am Fast-Ende gewinnt immer der, der noch schiessen kann. Und am Ende verliert auch er nur, alles ist vergänglich.

Wo viele es schon als Krise sehen, dass Plastiktüten verboten werden oder Autos langsamer und nicht überall fahren sollen, ist im Grunde jede Hoffnung verloren, da es weitläufig so ist und keine wesentliche Änderung zu erkennen ist. Der übliche Mensch will sich nicht einschränken, aber nutzen, was möglich und für ihn sinnvoll oder auch nicht sinnvoll, aber irgendwie interessant ist.

Mit der Menschheit in dieser Form wird es kein gesundes Ökosystem geben, das wird es so gesehen nie geben. Solche Virenerscheinungen sind im Grunde nur Ankündigung dafür, dass etwas zurechtgerückt werden wird auf einer Ebene, welche höher liegt als die der Menschheit zugängliche. Und irgendwann kommt der nächste, der sich übermäßg entwickelt.

Versöhnlich ist immerhin eines: der schadhafte Mensch muss sich keine Gedanken machen, weil auch sein Schaden irgendwann ausgeglichen wird, und der ewige Weltverbesserer muss sich ebenfalls keine Gedanken machen, da er absolut keine Aussicht auf Erfolg im ganzheitlichen Sinne hat. Beide sind im Grunde doch nur bedeutungsarm in einem indifferenten Universum.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (31.01.2020 16:23).

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