Stellt der Autor dieses Artikels demnächst auch die Frage, ob Wasser nass sein könnte?
2015 trat Sepp Blätter auf Druck der USA als FIFA-Präsident zurück.
Hintergründe gibt es hier:
https://m.faz.net/aktuell/sport/fussball/usa-sorgten-fuer-ruecktritt-von-fifa-praesident-sepp-blatter-16795157.amp.html
Die US-Justiz stufte vor diesem Rücktritt laut diesem Pressebericht die FIFA als eine mafiose Organisation ein. D.h. die Aktivitäten der FIFA waren für die US-Justiz organisierte Kriminalität. Denn Mafia ist ein Synonym für organisierte Kriminalität.
Diese Einschätzung beruhte auf den Aktivitäten der FIFA in der Ära Blätter, zu der übrigens auch das Jahr 2010 zählte.
Dass Sepp Blatter seinen Hut nehmen musste, um die FIFA nicht von der US-Justiz zerlegt zu bekommen, sieht mir nicht danach aus, als hätte deren Einschätzung der FIFA auf haltlosen Verdächtigungen beruht.
Und nun also die Sensation, dass es 2010 bei der WM-Vergabe für 2022 nicht ganz hasenrein zugegangen sein könnte.
Ernsthaft?
Welch eine Überraschung!
Wer wäre ausgerechnet bei der FIFA auf so einen Gedanken gekommen? Schließlich ist selbst die Mafia ja eine ehrenwerte Gesellschaft.
Und wenn dem so ist, dann ist erst recht die FIFA gewiss eine ehrenwerte Organisation. Denn ehrenwert sind sie alle.
2011 stieg dann Katar übrigens beim Hauptstadtclub Paris Saint-Germain ein, investierte Milliarden und machte ihn zu einem europäischen Spitzenclub, gegenüber dem selbst der FC Bayern ein Verein armer Schlucker ist.
Honni soit, qui mal y pense, wie man es heutzutage in Frankreich schreibt.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.11.2022 20:02).