Mehr gibts zum medialen Gesamtzustand 2021 nicht zu sagen, hüben wie drüben das selbe jämmerliche Bild, inklusive Zensur, nicht nur durch Facebook & Co; journalistische Ausnahmen bestätigen die Regel.
Aber nur betriebsblinde Kommentatoren die vom Spielfeldrand aus dazusenfen, sind noch entbehrlicher als jene, die samt ihrem geistigen Horizont auf einem Presseausweis im Scheckkartenformat Platz haben. Und beide glauben dann vielleicht auch noch die Gralshüter der einzig wahren, allumfassenden Meinung zu sein. Was gerade beim ÖRR und anderen sog. etablierten Medien mittlerweile leider pathologisch ist.
Ohne Jebsen persönlich zu kennen, seine Arbeit nur auszugsweise, neben der "Berichterstattung" über ihn, frag ich mich bei all dem Aufstand dann doch: Wo liegt das Problem?
Im deutschsprachigen Raum gibt es tausende "Verschwörungs-was auch immer" die veröffentlichen, die sind es bspw. aber nicht wert, mit Gefahr an Leib und Leben bedroht zu werden, dass ihre Daten und die Unbeteiligter gehackt, ihre Privat- und Geschäftskonten gekündigt werden, oder, dass die persönlich involvierte "Hassrede"-Expertin sich ad personam (ermüdenden Artikel um Beitrag um Artikel um...) an ihnen abarbeitet?
Überspitzt formuliert: Wenn Jebsen bloß "Verschwörungs-was auch immer" ist und schwadroniert, "die Anderen" aber ohnehin die Wahrheit sagen, sprich qualitativ einwandfreie Arbeit abliefern und daher Glaubwürdigkeit genießen - wo nochmal liegt nun wirklich das Problem?