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  • Emma Peel

mehr als 1000 Beiträge seit 21.03.2016

Trust-Forschung

"So wichtig es ist, Trust-Forschung im journalistischen Bereich zu betreiben, so wenig darf sie suggerieren, dass es unumstößliche Quellen des Vertrauens gäbe und man keine Qualitätskriterien brauche, wie man journalistische Produkte bewerten kann.2

Hingegen hat die Doktorarbeit von Fabian Prochazka nachgewiesen, dass gerade die fehlende Transparenz und Fehler in den etablierten Medien zu Vertrauensverlust und das Abwandern zu "alternativen Medien" führen - also umgekehrt, als vielfach behauptet."

Diese Podcast-Reihe hat für mich das Vertrauen in die Unabhängigkeit der beteiligten Sender nicht gefördert. Lustig wird es, wenn hier "fehlende Transparenz und Fehler" für Vertrauensverlust verantwortlich gemacht werden. Das könnte Ken Jebsen nie passieren, denn er macht ja keine Fehler, sondern Verschwörungstheorie.

Wie die Medien das Vertrauen verspielen, kann man in diesem Interview des ZDF gut beobachten. Da weist eine ZFD-Reporterin, die, das weiß jeder, nur im Büro oder im Studio vor der Kamera steht, den interviewten Helfer sehr rüde und kompromisslos auf angeblich falsche Darstellungen hin. Alle Zuschauer wissen, dass der Mann im Gegensatz zu ihr vor Ort ist und nur für den Bereich, den er sieht, berichtet.

Man sieht hier deutlich wie sie ihre Rolle als Journalistin überdehnt, indem sie ihm übers Maul fährt und ihn korrigiert. Warum macht sie das- sie ist doch nur Medium?

Wenn sie Zweifel an seiner Darstellung hat, kann sie doch jemanden hinschicken, der sich kundig macht oder andere Leute vor Ort interviewt.

So bleibt der Eindruck, die Redaktion im Büro weiß allein, was passiert ist und wie es korrekt zu interpretieren ist. Und das sieht man jeden Tag in der Tagesschau.

https://consent.youtube.com/ml?continue=https://www.youtube.com/watch?v%3DJ7ubfRFKTf4&gl=DE&hl=de&pc=yt&uxe=23983172&src=1

PS. Warum neudeutsch "deplatforming" warum nicht Zensur?

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