Michael Meyen (der hier auch schon Thema war) hat einen offenen Brief an die BR Intendantin geschrieben, der auch Ken Jebsen zum Inhalt hat:
https://medienblog.hypotheses.org/9922
Ja: Ich habe eines der beiden Interviews, die Ken Jebsen 2018 mit mir geführt hat, auf meiner Webseite verlinkt. Ich berichte dort, was ich mir in zehn Jahren zum Thema Medialisierung erarbeitet habe. Eine Essenz meiner Arbeit, wenn man so will. Warum sollte ich diesen Shortcut verstecken? Die Befunde mögen angreifbar sein und müssen diskutiert werden, selbstverständlich. Diese Mühe macht sich Sandra Demmelhuber aber nicht. Ein Schlagwort genügt. Ken Jebsen. Der Teufel persönlich, auszutreiben vom Bayerischen Rundfunk. In dem Gespräch geht es auch darum, wie sich die Tagesschau und andere Leitmedien seit 1984 verändert haben, weil sie der Aufmerksamkeitsökonomie verfallen und Spielball ressourcenstarker Interessen geworden sind, während die wirtschaftliche Basis des Qualitätsjournalismus gleichzeitig zu bröckeln begann. Das wäre ein Muss für einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der seinen gesetzlichen Auftrag ernst nimmt