Ansicht umschalten
Avatar von IstMirDochAllesEgal
  • IstMirDochAllesEgal

27 Beiträge seit 14.05.2021

Re: Angst vor Überfremdung ist kein Rassismus

OdinX schrieb am 02.08.2021 14:09:

Es ist einfach ironisch, dass Türken Angst vor einer Überfremdung haben, aber die selben Gefühle nicht verstehen konnten, als beim gleichen Thema die Türken die Fremden waren.

Der Unterschied ist gewaltig. Als die Türken als Gastarbeiter nach Deutschland kamen, wurde jeder einzelne vom Arbeitgeber persönlich mit Blumenstrauß am Bahnsteig begrüßt. Kein einziger Türke war Armuts-Asylant, der auf der Straße bettelt.

Man ging zudem davon aus, dass man nur vorübergehend da ist. Viele, die Kinder hatten, habe sie in der Türkei bei den Großeltern gelassen. Als sich dann einige Jahre später abzeichnete, dass man nicht mehr zurückkehren wird, wurden plötzlich Jugendliche nachgeholt, die nun hier in Deutschland, ohne jegliche Sprachkenntniss, in gesonderte Klassen zusammen mit allen anderen Ausländerkindern kamen.

DAS und deren Kinder wurden dann zum Integrationsproblem. Bei den Italienern sah es im Übrigen nicht anders aus, die italienischen Einwandererkinder und deren Nachkommen schnitten im Bildungssystem noch schlechter als die türkischen ab. Sämtliche Statistiken dazu sind in offiziellen Zahlen aufzufinden:

https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Forschung/WorkingPapers/wp13-schulische-bildung.pdf?__blob=publicationFile&v=11

Das Narrativ der Rassisten ist aber immer: "Warum gibt es denn mit den Italiern, Griechen etc. keine Integrationsprobleme, aber immer mit den Türken", obwohl das faktisch gar nicht stimmt. Aber die Italiener sind ja Europäer und Christen, daher ist das Bewustsein dafür gar nicht vorhanden, welche Integrationsprobleme sie ebenfalls hatten (nur rund 14 % der italienischstämmigen Schüler gingen 06/07 auf ein Gymansium).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten