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  • SheepRuleWorld

mehr als 1000 Beiträge seit 23.05.2021

Re: Das ist historisch falsch: Vielvölkerstaat und Multikulti sind der Normalfal

Pferdewaschanstalt schrieb am 03.08.2021 12:59:

SheepRuleWorld schrieb am 03.08.2021 00:32:

Der Autor verdreht die Tatsachen. Man braucht sich nur das römische und osmanische Reich anschauen. Allein nur da waren "Vielvölkerei" und "Multikulti" über Jahrtausende der Normalfall.

Das ist in beiden Fällen falsch. Die Römer und die Osmanen haben die Völker nicht vermischt, sie haben dem ganzen nur einen größeren Apparat übergezwungen und jeden Mucks, der widersprochen hat, brutal und blutig niedergeschlagen.

Nix. Die haben andere Völker Integriert, sogar deren Götter als die eigenen verehrt. Bis später dann der Monotheismus als dominante Religion übernahm.

Die Römer sind dann letztendlich an "Multi-Kulti", nämlich als sie offener wurden und auch Nicht-Römer politisch aufsteigen konnten, zerbrochen. Davor war das nur Römern erlaubt. Texte dazu gibt es viele und zahlreich.

Sage ich ja, die haben andere Völker integriert. "Zerbrochen" ist lustig. Immerhin waren das römische Reich, wie das osmanische auch, beide ja über 1000 Jahre damit erfolgreich.

Auch die Osmanen haben die Völker nicht großartig gemischt ... aber auch sie sind nach dem Krieg an der Vielvölkerei zerbrochen.

Nach dem das Kök-Türken Reich fast 1000 Jahre vom Griechenland bis China herrschte, ja. Von "zerbrochen" würde ich da nicht reden. Die waren sehr erfolgreich.

Dito aktuell China. 58 verschiedene Sprachen und Ethnien, 13.800 christliche Kirchen. Mehr, als sogar in USA.

Klar, militärisch alles unterdrücken und bei dem kleinsten Muck dort einmarschieren, Internierungslager Eröffnungen und "umerziehen" ist natürlich ein wunderbares Beispiel für gelungene Vielvölkerstaaten.

Dumme US Propaganda. Wer marschiert tatsächlich dauernd in andere Länder ein und betreibt auf Kuba und in Polen KZs?

Und Einflüsse gibt es auch von Außerhalb ... wie z.B. in Deutschland die Hugenotten, die dann eingewandert sind, auch sie haben sich vollständig angepasst - natürlich mit Einflüssen, es ist verschwommen.

Aber Vielvölkerstaaten, wo jeder sein Süppchen kocht, die ganzen Parallelgesellschaften, das funktioniert einfach nirgends.

Integration dauert halt 2-3 Generationen. Und gerade USA sind ein Beispiel dafür, wo Vielvölkerei und ***Nichtintegration*** kein Problem darstellen. Kalifornien und Florida sprechen Spanisch, über Chinatown und Little-Italy regt sich niemand auf.

So dumme Diskussionen, wer welche Sprache zu sprechen hat, gibt es in Deutschland und (viel ausgerägter) nur noch in Frankreich. Aber die hatten dahingehend immer schon einen kleinen Schuß. ;-)

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