Daniel Unruh schrieb am 4. April 2003 9:14
> [...] Doktrin der vorbeugenden Verteidigung [...]
"Vorbeugende Verteidigung" ist ein schon per se ein perfider
Euphemismus für kriegerischen Angriff - und zwar ganz sicher dann,
wenn niemand in der Lage ist plausibel zu zeigen, dass von dem
Angegriffenen überhaupt eine Gefahr ausginge. Erschreckend ist dabei,
dass derlei Euphemismen so gut funktionieren, dass Leute auf die
gezielte staatliche Verdummung hereinfallen und die Begriffe nicht
nur tatsächlich selbst als positiv belegt wahrnehmen, sondern mit
dieser gewaltbeschönigenden staatlichen Propaganda dann auch noch
hausieren gehen.
> [...] den ganzen Nahen Osten zu demokratisieren, um das Terrorproblem [...]
"Demokratie", und zwar im Sinne nicht nur derjenigen der vereinigten
Staaten von Amerika, sondern eigentlich in allen real existierenden,
westlichen kapitalisch-marktwirtschaftlich orientierten Staaten, ist
ein Euphemismus für die turnusmäßige Wählbarkeit desjenigen Teils der
diktatorischen Machteliten, der sich Politik nennt und zusammen mit
Wirtschafts-, Industrie- und anderen einflußreichen, von Demokratie
weit entfernten Gruppen und Verbänden die Geschicke lenkt. Der Nahe
Osten ist schon gut beraten, wenn er etwas dagegen hat, seine
Diktaturen nicht nur einfach durch neue Diktaturen nach westlichem
Muster ersetzen zu lassen.
> [...] Neue Aufgaben erwarten die westliche Wertegemeinschaft [...]
Während die territorial-imperialistisch ausgerichteten "Werte" dieser
Staatengemeinschaft sich immer weiter von ethisch-moralischen
Grundwerten entfernt, ebenso wie von dem, was die Menschen in den
betreffenden Staaten als menschliche Werte empfinden - die
Staatengemeinschaften sind keine Menschengemeinmschaften -, ist das
einzig Gute daran, dass eben diese Menschen zunehmend merken werden,
dass die Staaten nicht ihre Interessen vertreten...
d. d.
> [...] Doktrin der vorbeugenden Verteidigung [...]
"Vorbeugende Verteidigung" ist ein schon per se ein perfider
Euphemismus für kriegerischen Angriff - und zwar ganz sicher dann,
wenn niemand in der Lage ist plausibel zu zeigen, dass von dem
Angegriffenen überhaupt eine Gefahr ausginge. Erschreckend ist dabei,
dass derlei Euphemismen so gut funktionieren, dass Leute auf die
gezielte staatliche Verdummung hereinfallen und die Begriffe nicht
nur tatsächlich selbst als positiv belegt wahrnehmen, sondern mit
dieser gewaltbeschönigenden staatlichen Propaganda dann auch noch
hausieren gehen.
> [...] den ganzen Nahen Osten zu demokratisieren, um das Terrorproblem [...]
"Demokratie", und zwar im Sinne nicht nur derjenigen der vereinigten
Staaten von Amerika, sondern eigentlich in allen real existierenden,
westlichen kapitalisch-marktwirtschaftlich orientierten Staaten, ist
ein Euphemismus für die turnusmäßige Wählbarkeit desjenigen Teils der
diktatorischen Machteliten, der sich Politik nennt und zusammen mit
Wirtschafts-, Industrie- und anderen einflußreichen, von Demokratie
weit entfernten Gruppen und Verbänden die Geschicke lenkt. Der Nahe
Osten ist schon gut beraten, wenn er etwas dagegen hat, seine
Diktaturen nicht nur einfach durch neue Diktaturen nach westlichem
Muster ersetzen zu lassen.
> [...] Neue Aufgaben erwarten die westliche Wertegemeinschaft [...]
Während die territorial-imperialistisch ausgerichteten "Werte" dieser
Staatengemeinschaft sich immer weiter von ethisch-moralischen
Grundwerten entfernt, ebenso wie von dem, was die Menschen in den
betreffenden Staaten als menschliche Werte empfinden - die
Staatengemeinschaften sind keine Menschengemeinmschaften -, ist das
einzig Gute daran, dass eben diese Menschen zunehmend merken werden,
dass die Staaten nicht ihre Interessen vertreten...
d. d.