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408 Beiträge seit 21.02.2003

ich und meinesgleichen

Levski schrieb am 4. April 2003 8:30

> wenn ich mir
> jederzeit bewusst bin, dass alle Lebewesen, denen ich begegne, die
> gleiche Sehnsucht und den gleichen Anspruch auf Essen, Verdienst,
> Liebe und Anerkennung haben, wie ich.

>Hat der Unfriede nicht mit unserer Gier zu tun? Mit der
> Gier nach immer mehr. Diese Gier hat zwar einen guten Kern (deshalb
> läßt sie sich so schlecht überwinden) und der besteht darin, daß man
> tief drinnen spürt, daß MarlboroGolfGTIundFiddeorecorder noch nicht
> alles gewesen sein kann, daß da noch mehr sein muß. Aber dieses
> "mehr" bedeutet eben nicht "mehr von demselben". Das ist der
> Grundirrtum. 

Zunächst distanziere ich mich von jedem "wir alle". Das ist das
trojanische Pferd, das es zuerst zu bekämpfen gilt.
Und gierig nach immer mehr bin ich auch nicht. Und vor Watzlawick
("mehr desselben"...) warne ich dann nebenbei auch noch:
Konstruktivismus macht zynisch und/oder depressiv.

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