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  • zipfer

mehr als 1000 Beiträge seit 06.10.2001

Team?


> Die US-Regierung ist vor allem eines: ein Team. Auch jetzt steht der
> Oberbefehlshaber nicht allein im Rampenlicht, sondern wird von
> Rumsfeld, Powell, Rice und Fleischer eingerahmt.

Nanana, das ist aber ein dummes Argument. Unter Hitler gabs auch ein
Team: A.H. himself, Göring, Göbbels etc. usw. usf.



> Das ist nun ganz gewiß nicht der Fall. Es gibt kaum ein
> demokratischeres Land als die USA.

Ah so? Wo der Sohn des Präsidenten Präsident wird und sein Bruder
Gouverneur ist (und in dieser Position, wie man so hört, einiges zum
"Sieg" von Bush in Florida beigetragen hat)? Wo der Vater vom
Golfkriegs-Schwarzkopf schon am Sturz von Mossadeq beteiligt war?
Wo, mit anderen Worten, ein paar Familien mit ihren angestellten das
ganze Land regieren?
Von der geringen Wahlbeteiligung, Tricks wie den Zählmaschinen in
schwarzen Siedlungsgebieten etc. einmal abgesehen.
DAS soll demokratisch sein?
Eine Oligarchie nenne ich das...bestenfalls.



> Die Amerikaner geben sehr viel auf Pluralismus, freie
> Meinungsäußerung und alles, was dazugehört. In den USA dürfen die
> Menschen gegen ihre Regierung demonstrieren - im Irak (noch) nicht.

Pluralismus? in den USA? Daß ich nicht lache. Wer da "unamerikanische
Äußerungen" tätigt, kann froh sein, wenn ihn der geballte Volkszorn
ungeschoren läßt.
Allerdings ist die Regierungspropaganda mit ihren gleichgeschalteten
Sendern derart effektiv, daß gar nicht viele auf die Idee kommenm,
kritische Meldungen zu machen.
Das ist ja der beste Umgang mit Dissidenten: Das Volk so sehr
verblöden, daß es gar keine Dissidenten mehr hervorbringt, oder
zumindest nur sehr wenige.
Auch für Diktaturen gilt: "Vorbeugen ist besser als heilen." Besser,
die Leute kommen gar nicht auf die Idee, eine eigene Meinung zu
haben, als man muß sie dann deswegen einsperren...

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