offene Haustuer schrieb am 4. April 2003 7:47
> Karl-Eduard schrieb am 4. April 2003 1:32
>
> > Ich habe den falschen Beruf gewählt, ich hätte Waffenhändler werden
> > sollen, aber kein US-Waffenhändler, die liefern ja nur empfindliches
> > Zeugs. Der Waffenmarkt hat rosige Zeiten vor sich, Aufrüstung wird
> > wieder modern, profitieren werden davon Frankreich, China, Russland,
> > Nordkorea und Deutschland, die Achse der Bösen eben. :-)
> >
> Hier mein Tipp:
> Kaufe Rüstungs-Aktien, wenn Du es wirklich mit Deinem Gewissen
> vereinbaren kannst, damit Geld zu verdienen. Du wirst damit
> sicher nicht auf die Nase fallen.
> Auch amerikanische Öl-Aktien sind gut. Halliburton (bei denen
> US-Vize Cheney die Hände mit im Spiel hat) z.B werden den Irak
> leerpumpen.
Bei Halliburton ist sicher im Kurs momentan der Irak-Faktor schon
eingerechnet -- sie sind sicher zu teuer. Übrigens, das war von mir
sarkastisch gemeint.
> Eine andere Möglichkeit wäre Gold. Das steigt in Krisenzeiten.
> Sobald der Irak erfolgreich besetzt ist und Saddam Hussein von
> den Amis für entmachtet erklärt wurde, wirst Du einen guten
> Einstiegspreis sehen.
> - vorige Woche: "doch längerer und verlustreicherer Krieg als
> erwartet"
> --> Goldpreis über 350 US$
> - heute morgen: "US-Truppen vor Bagdad, Flughafen von Bagdad
> eingenommen, kaum Gegenwehr"
> --> Goldpreis nur noch 322 US$
> Und je eher die Amis das nächste arabische Land angreifen oder
> es neue Anschläge in den USA gibt, desto schneller wirst Du
> mit Gold eine hohe Rendite erreichen.
Die klassische Strategie: 1/3 seines Kapitals in Aktien, 1/3 in
Renten und 1/3 in Gold. Bedeutet zwar nicht Maximierung der Rendite,
so geht man aber jedenfalls nie Pleite. Es gibt genug Gold auf der
Welt, der Goldpreis schwankt schon seit Jahren in einem abgesteckten
Bereich. Wenn es wirklich richtig knallen sollte, z.B. Terroristen
zünden eine Atombombe in NY oder es gibt eine neue
Weltwirtschaftskrise, dann ist man aber voll abgesichert. So sollte
man Gold eher sehen und eher nicht als Spekulationsobjekt.
Alternativ zu Gold, gibt es natürlich auch Aktien von
Schürfunternehmen. Aber so viel Ahnung von dem ganzen Thema habe ich
auch nicht.
> Diese Tipps sind durchaus ernst gemeint. Ich allerdings möchte
> lieber unter 'ner Brücke nächtigen, als in einer Villa, die
> ich mir durch Rüstungsgeschäfte irgendeiner Art "erarbeitet"
> habe...
Also ich nicht, obwohl ich deine Einstellung lobenswert finde, wenn
das nicht nur so dahergesagt sein sollte. Richtig reine
Rüstungsaktien wird es sicher auch nicht geben. An diesen Papieren
wird sicher auch kein Blut kleben, welches man sieht, solange nur
abstraktes Blut daran klebt hat der Verstand und die Gier bei mir die
Oberhand über das Gewissen. Solche Papiere kommen für mich aber nicht
in frage, zu spekulativ, bin ein kleinbürgerlicher Spießer. :-)
> Karl-Eduard schrieb am 4. April 2003 1:32
>
> > Ich habe den falschen Beruf gewählt, ich hätte Waffenhändler werden
> > sollen, aber kein US-Waffenhändler, die liefern ja nur empfindliches
> > Zeugs. Der Waffenmarkt hat rosige Zeiten vor sich, Aufrüstung wird
> > wieder modern, profitieren werden davon Frankreich, China, Russland,
> > Nordkorea und Deutschland, die Achse der Bösen eben. :-)
> >
> Hier mein Tipp:
> Kaufe Rüstungs-Aktien, wenn Du es wirklich mit Deinem Gewissen
> vereinbaren kannst, damit Geld zu verdienen. Du wirst damit
> sicher nicht auf die Nase fallen.
> Auch amerikanische Öl-Aktien sind gut. Halliburton (bei denen
> US-Vize Cheney die Hände mit im Spiel hat) z.B werden den Irak
> leerpumpen.
Bei Halliburton ist sicher im Kurs momentan der Irak-Faktor schon
eingerechnet -- sie sind sicher zu teuer. Übrigens, das war von mir
sarkastisch gemeint.
> Eine andere Möglichkeit wäre Gold. Das steigt in Krisenzeiten.
> Sobald der Irak erfolgreich besetzt ist und Saddam Hussein von
> den Amis für entmachtet erklärt wurde, wirst Du einen guten
> Einstiegspreis sehen.
> - vorige Woche: "doch längerer und verlustreicherer Krieg als
> erwartet"
> --> Goldpreis über 350 US$
> - heute morgen: "US-Truppen vor Bagdad, Flughafen von Bagdad
> eingenommen, kaum Gegenwehr"
> --> Goldpreis nur noch 322 US$
> Und je eher die Amis das nächste arabische Land angreifen oder
> es neue Anschläge in den USA gibt, desto schneller wirst Du
> mit Gold eine hohe Rendite erreichen.
Die klassische Strategie: 1/3 seines Kapitals in Aktien, 1/3 in
Renten und 1/3 in Gold. Bedeutet zwar nicht Maximierung der Rendite,
so geht man aber jedenfalls nie Pleite. Es gibt genug Gold auf der
Welt, der Goldpreis schwankt schon seit Jahren in einem abgesteckten
Bereich. Wenn es wirklich richtig knallen sollte, z.B. Terroristen
zünden eine Atombombe in NY oder es gibt eine neue
Weltwirtschaftskrise, dann ist man aber voll abgesichert. So sollte
man Gold eher sehen und eher nicht als Spekulationsobjekt.
Alternativ zu Gold, gibt es natürlich auch Aktien von
Schürfunternehmen. Aber so viel Ahnung von dem ganzen Thema habe ich
auch nicht.
> Diese Tipps sind durchaus ernst gemeint. Ich allerdings möchte
> lieber unter 'ner Brücke nächtigen, als in einer Villa, die
> ich mir durch Rüstungsgeschäfte irgendeiner Art "erarbeitet"
> habe...
Also ich nicht, obwohl ich deine Einstellung lobenswert finde, wenn
das nicht nur so dahergesagt sein sollte. Richtig reine
Rüstungsaktien wird es sicher auch nicht geben. An diesen Papieren
wird sicher auch kein Blut kleben, welches man sieht, solange nur
abstraktes Blut daran klebt hat der Verstand und die Gier bei mir die
Oberhand über das Gewissen. Solche Papiere kommen für mich aber nicht
in frage, zu spekulativ, bin ein kleinbürgerlicher Spießer. :-)