DieObersteDirektive schrieb am 06.06.2021 08:47:
Pomrehn solte an seinem Zahlenverständnis arbeiten. Die Abschwächung das Wachstums ist die 2. Ableitung. Die sieht in etwa so aus.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1694/umfrage/entwicklung-der-weltbevoelkerungszahl/
Das Wachstum der Weltbevölkerung(1. Ableitung), ist aber immer noch rasant. Das zeigt diese Graphik anschaulich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Weltbev%C3%B6lkerung#/media/Datei:World-pop-hist-de-2.png
Auch in Schriftform wirkt diese Entwicklung bedrohlich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Weltbev%C3%B6lkerung
1804: 1 Milliarde
1927 (nach 123 Jahren): 2 Milliarden
1960 (nach 33 Jahren): 3 Milliarden
1974 (nach 14 Jahren): 4 Milliarden
1987 (nach 13 Jahren): 5 Milliarden
1999 (nach 12 Jahren): 6 Milliarden
2011 (nach 12 Jahren): 7 Milliarden MenschenIn 2021 sind wir bei 7,8 Milliarden. Die absoluten Zahlen sind inzwischen so groß, dass eine Abschwächung des Wachstums praktisch nichts mehr bewirkt. Es reicht nicht, dass das Wachstum langsamer wird, es muss eine Reduzierung erreicht werden. Diese kann nur durch Geburtenkontrolle erfolgen. Entweder so, oder die begrenzten Ressourcen sorgen für einen weniger schönen Bevölkerungsrückgang.
Solange in Afrika (Fertilität in Niger laut UN bei 7,4) oder in Teilen Asiens und des Mittleren Ostens (Afghanistan 5,26) immer noch deutlich mehr Kinder geboren werden als in China oder Europa werden die durch die Überbevölkerung verursachten Probleme nicht weniger. Ziel sollte es sein innerhalb von 4-5 Generationen weltweit runter auf 3 Milliarden zu kommen und langfristig sagen wir in 200 Jahren dann auf eine Milliarde. Das kann nur über eine vernünftige Familienpolitik erfolgen, Länder die es umsetzen sollten belohnt werden und die die es nicht tun müssen ihre inneren Probleme in Zukunft selber lösen.
Dein letztes Satz wird sich leider nicht erfüllen weil wir hier im Westen immer noch glauben bei jeder Hungersnot eingreifen zu müssen. Das verzögert einsichtiges Verhalten. In Europa hatten wir auch früher harte Zeiten (Ernteausfälle wie z.B. während der kleinen Eiszeit im Mittelalter, Pest, Kriege) aber die haben dafür gesorgt, dass sich die Bevölkerung nicht unendlich vermehrt. Diese Lehre müssen andere Länder und Kulturen noch lernen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.06.2021 11:47).