Lieblingsuser schrieb am 26.09.2024 15:07:
Aktuell, weil sie durch die fehlgeleitete Energiepolitik mit extrem hohen Strompreisen zu kämpfen haben und dies tagsüber etwas abfedern wollen.
Also ist doch dekarbonisierter Strom günstiger, oder? Ja, die Energiepolitik ist fehlgeleitet, weil der Strompreis durch den Gaspreis beeinflusst wird. Das hat aber mit Dekarbonisierung wenig zu tun. Die Lösung wäre, mehr EE, mehr Speicher, mehr Netzausbau und nicht mehr fossile Energie verbrennen.
Eine große PV auf dem Dach liefert an sonnigen, wolkenfreien Tagen sehr viel Energie.
Die meisten produzierenden Gewerke arbeiten aber 24/7 weil die Maschinen nicht still stehen dürfen, als vielerlei Gründen.
Nur gibt es eben nicht nur Sonnenreiche Tage sondern auch trübe und bewölkte Tage oder Regentage mit kaum Sonne. Außerdem sind die Tagen im Winter recht kurz. Und Nachts produziert die PV nichts. Jetzt nehmen wir mal an, die PV produziert tagsüber so viel Übermenge, dass man die Nacht über Speicher überbrücken kann. Aber was macht man an trüben tagen oder im Winter wenn das verfügbare Sonnenlicht nicht ausreicht um die Speicher zu füllen damit der Strom die Nacht hindurch reicht.
PS: eine große PV Anlage mit entsprechendem Speicher welche den Strombedarf eine Produktion deckt kostet gerne mal 7 stellig und muss regelmäßig gewartet / erneuert werden.