Dampflokomotive schrieb am 29.05.2024 10:10:
Wieso? Zurückgeschossen wird mit Artillerie doch ohnehin, daran ist nichts neues.
Mit westlichen Waffen eben nicht, zumindneat offiziell.
Zudem ist die westlichen Kaliber und Systeme oft zielsicherer und reichweitenstärker.
Hilft nur nix, wenn die nicht dahin schiessen dürfen wo sie hinschiessen müssten (etwa die russische Artillerie).
Auch der Raketenbeschuss auf russisches Kernland ist nichts neues.
Mit westlichen Raketen? Das wäre allerdings neu.
Es geht hier nur darum, ob man die westliches Raketen (die z.T. mit Streumunition bestückten) auch gegen das russische Kernland offiziell einsetzen soll.
Ne. Das wäre aber ggf. Teil der Diskussion, um etwa Grenznahe Logistikknoten oder Militärflugplätze zu beharken.
Militärisch sinnvoll ist das nicht.
Ach nicht? Inwiefern ist dann der Beschuss von Gebieten tief in der Ukraine durch Russland militärisch sinnvoll?
Das ändert nichts an der strategischen Gesamtlage. Die Kostensteigerung ist für Russland minimal und geradezu lachhaft wenn man das ins Verhältnis setzt.
Wozu ins Verhältnis? Wenn eine Rakete für 1 Mio ein Flugzeug für 30 Mio zerstört - welches seinerseits keine noch grösseren Schäden anrichten kann - ist die Kostensteigerung schon nicht gerade gering.
Nur die Kosten der Ukraine werden (mal wieder) explodieren, wenn der russische Gegensachlag kommt. Aber das zahlt ja eh der deutsche Steuerzahler zum Großteil.
Da ist sie wieder, die interessante Argumentation dass alles was Russland richtig weh tut im Zweifel natürlich vor allem der Ukraine und dem Westen schadet. Ist klar ,)