Max-Headroom schrieb am 29.05.2024 11:40:
Die Art mit kleinen langsamen und tieffliegenden Drohnen Krieg zu führen ist noch recht neu. Auch dafür wird man Abwehrmaßnahmen finden.
Gibt es längst.
Radaraufklärung, Flugabwehrkanone wie der Gepard. Das ist ja alles 80er-Jahre-Technik.
Die Russen haben eher das Problem, dass ihnen zu viel Material in der Korruption versickert und sie auch nicht so ohne weiteres so viel Radar&Luftabwehr produzieren können, wie sie bräuchten.
Teilweise wird es auch daran liegen, dass die Russen ihre Ressourcen lieber in Offensivbewaffnung stecken. Verteidigungsanlagen machen keine spektakuläre Propaganda und sie gewinnen für sich alleine auch keinen Krieg, das wäre die erwartbare Logik dahinter.
Und da die Russen selbst mit Schwergewicht auf Offensivbewaffnung nicht so vorankommen, wie sie für ihre Ziele müssten, wird die Defensivtechnik weiterhin zuwenig sein, es wird weiter Lücken geben, durch die Drohnen schlüpfen können, und Russland wird dort erst dann Kapazitäten aufbauen, wenn die Verluste dadurch so hoch werden, dass ihre offensiven Fähigkeiten beeinträchtigt sind.