Das Geschäftsmodell des Dollar

ist der Status der "globalen Leitwährung". Dieser Status wird gehalten, indem die globale Nachfrage nach Dollar um jeden Preis gesichert werden muss.
Die Gefahr für den funktionierenden Dollar ist der spürbare Rückzug von ausländischen Investoren aus dem Dollar.
Deshalb gibt es m. E. auch keine Währungs-Rebellion von Staaten wie Russland oder China. Die Gefahr, dass die USA Amok laufen würden, ist viel zu groß und real. Der moderne Dollar-Sumpf, in dem die Welt versunken ist, kann nur vorsichtig und progessiv trocken gelegt werden. Das wird möglicherweise Dekaden dauern. Erste Anfänge zeigen, dass man in kleinen Schritten den Dollar entmachten will. Erkennbar wachsen die Volumina im internationalen Handel, die nicht mehr in Dollar abgerechnet werden. Ein weiterer Trend wird sein, dass viele Staaten weniger US-Staatsanleihen nutzen werden, auch wenn die Zinsen vielleicht lukrativ erscheinen. Kurz: der Umgang mit dem Dollar wird kritischer werden, die Inanspruchnahme von alternativen Währungen wird zunehmen.