Er wird bald einfach nicht mehr gebraucht.
Der Deal mit der arabischen Welt, verkauft Öl in Dollar und kauft dann Waffen in Dollar, funktioniert nicht mehr. Die Öl-Länder haben schon seit Jahrzehnten angefangen sich unabhängiger vom Öl zu machen und haben die Dollars statt in Waffen, in Industrien investiert. Über kurz oder lang wird das Erdöl nur noch für die chemische Industrie benötigt, aber nicht mehr für die Energiegewinnung.
Daher ist es eine logische Folgerung, dass die nächste Währung von einem Warenkorb von Rohstoffen gedeckt sein wird. Rohstoffe, die für die Energiewende benötigt werden.
Dabei spielen die Rohstoffe für die Produktion von erneuerbaren Energien eine große Rolle. Die Rohstoffe für Windkrafträder, Sonnenkollektoren, Batterien und ganz wichtig die benötigten Chips.
Der Machtkampf hat schon längst begonnen. Zum Beispiel die Sanktionen der USA, die versuchen den Export von Maschinen für die Chipproduktion nach China zu verbieten, und die Antwort Chinas mit dem Lizensieren des Exports von seltenen Erden. Was nutzt der USA der Besitz von Maschinen, wenn die Rohstoffe zum Betreiben der Maschinen fehlen. Das gilt übrigens auch für die hochsubventionierte Intel-Fabrik in Brandenburg.
Die in der Zukunft benötigten Rohstoffe liegen im globalen Süden, in China und auch in dem Riesenreich Russland. Daher wird es unweigerlich zu einer multipolaren Welt mit einer neuen Weltwährung kommen. Es sei denn, die USA kämpft so sehr für den Dollar, dass es zu einem heißen Weltkrieg kommt. Dann werden die Karten komplett neu gemischt, wobei dann die Landwirte die Gewinner werden könnten.
Die Verwerfungen, die wir zur Zeit bei der zunehmenden Dedollarisierung erleben, sind das Aufbäumen des Westens gegen die Schnelligkeit in der das passiert und dem Versuch, auch in der neuen Welt die Oberhand zu behalten.
Den Dollar als Weltwährung wird es nicht mehr brauchen. Dafür hat die USA, ausser einer starken Finanzindustrie, nicht mehr viel zu bieten.