Joachim Durchholz schrieb am 25. November 2010 14:50
> nyx schrieb am 25. November 2010 13:58
>
> > Deshalb haben die Chinesen die gescheiterten Aufstiege mittels
> > Flotten und Panzerarmeen des Deutschen Reiches und der Sowjetunion
> > genau studiert und verfolgen das Konzept des "peaceful rise",
> > betreiben eine dosierte Rüstung und legen den Schwerpunkt auf
> > Kooperation in aller Welt und gezielten physischen Aufbau in der
> > Nachbarschaft bis hin nach Europa.
>
> Außer gegenüber den Taiwanesen.
> Da rasseln sie auch gern mal mit dem Säbel.
Es gibt _ein_ China in den Grenzen von 1911. England wollte das nie
akzeptieren, die Chinesen korrigieren bis auf den heutigen Tag diese
Spätfolgen des Opiumkrieges, nach dem "Jahrhundert der Schmach".
Übrigens sind sich VR China und Republik China darin einig, daß es
ein China gibt und daß diese Frage im gemeinschaftlichen Sinne gelöst
wird. Unklar ist nur, wer diesen repräsentiert. Doch ausgerechnet die
erbitterten Bürgerkriegsgegner, die Kuomintang, streben gute
Beziehungen zur VR China an.
Das Säbelrasseln bezieht sich auf die neuerlichen amerikanischen
Waffengeschäfte mit Taiwan und den dahinter liegenden Anspruch der
USA, den neuralgischen und wichtigsten ostasiatischen Seeweg in der
Taiwanstraße zu beherrschen.
>
> Die haben da meiner Ansicht nach 'nen Sockenschuss - sollen sie die
> Taiwanesen doch am ausgestreckten Arm verhungern lassen.
> Wenn sich die Bayern selbständig machen würden, würde doch auch nicht
> die Bundeswehr einmarschieren. Man würde denen eher noch viel Glück
> wünschen...
Man läßt als Staat sein Nachbarland nicht "am ausgestreckten Arm
verhungern", wenn man langfristig erfolgreich sein will. Dort wohnen
Menschen und brauchen Prosperität, also engagiert man sich unter
allen Umständen für Kooperation.
nyx
> nyx schrieb am 25. November 2010 13:58
>
> > Deshalb haben die Chinesen die gescheiterten Aufstiege mittels
> > Flotten und Panzerarmeen des Deutschen Reiches und der Sowjetunion
> > genau studiert und verfolgen das Konzept des "peaceful rise",
> > betreiben eine dosierte Rüstung und legen den Schwerpunkt auf
> > Kooperation in aller Welt und gezielten physischen Aufbau in der
> > Nachbarschaft bis hin nach Europa.
>
> Außer gegenüber den Taiwanesen.
> Da rasseln sie auch gern mal mit dem Säbel.
Es gibt _ein_ China in den Grenzen von 1911. England wollte das nie
akzeptieren, die Chinesen korrigieren bis auf den heutigen Tag diese
Spätfolgen des Opiumkrieges, nach dem "Jahrhundert der Schmach".
Übrigens sind sich VR China und Republik China darin einig, daß es
ein China gibt und daß diese Frage im gemeinschaftlichen Sinne gelöst
wird. Unklar ist nur, wer diesen repräsentiert. Doch ausgerechnet die
erbitterten Bürgerkriegsgegner, die Kuomintang, streben gute
Beziehungen zur VR China an.
Das Säbelrasseln bezieht sich auf die neuerlichen amerikanischen
Waffengeschäfte mit Taiwan und den dahinter liegenden Anspruch der
USA, den neuralgischen und wichtigsten ostasiatischen Seeweg in der
Taiwanstraße zu beherrschen.
>
> Die haben da meiner Ansicht nach 'nen Sockenschuss - sollen sie die
> Taiwanesen doch am ausgestreckten Arm verhungern lassen.
> Wenn sich die Bayern selbständig machen würden, würde doch auch nicht
> die Bundeswehr einmarschieren. Man würde denen eher noch viel Glück
> wünschen...
Man läßt als Staat sein Nachbarland nicht "am ausgestreckten Arm
verhungern", wenn man langfristig erfolgreich sein will. Dort wohnen
Menschen und brauchen Prosperität, also engagiert man sich unter
allen Umständen für Kooperation.
nyx