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mehr als 1000 Beiträge seit 18.11.2014

Deutschland ist Sanktionsverlierer Nr.:1 im Sanktionsdschungel

Deutschland ist der Sanktionverlierer Nr.1
Der Druck auf die Regierung, vor allem von Seiten der USA und des neuen Europa, Nord Stream 2 nicht zu öffnen, sei mal außen vor gestellt.

Die deutsche Regierung hat bei der Sanktionierung Russlands darauf bestanden, dass Gas und Öl nicht sanktioniert wird. Dem wurde von der EU auch entsprochen, nur wurden in dem Sanktionswirrwarr das Versichern von Öl- und Gas-Transporte aus Russland sanktioniert und das Anlaufen von Häfen an den Sanktionen beteiligten Ländern verboten.
Griechenland hat aufgrund der mächtigen Reeder verhindern können, dass der Transport von russischem Öl nicht sanktioniert wird. Deutschland dachte auch, dass sie ihre Interessen gewahrt haben.
Was nicht bedacht wurde war der Einfluß der Sanktionen gegen Technik von Öl- und Gasproduktionsanlagen. Das führt nun dazu, dass Nord Stream 1 lahm liegt.
Kanada hat auf Drängen Deutschlands eine frisch gewartete Turbine nach Deutschland geliefert statt zurück nach Russland. Dadurch waschen sich die Kanadier ihre Hände in Unschuld und haben somit nicht gegen die Sanktionen verstoßen.
Deutschland behauptet zwar, es wäre bereit dazu die Turbine nach Russland zu liefern, aber die Sanktionen, gegen den Verstoß auch Gazprom Strafe droht, verhindern die Lieferung. So gingen eine Turbine nach der Anderen in den Wartungszustand und mussten sanktionsbedingt, weil Siemens sie nicht warten darf, abgeschaltet werden.
Statt die Sanktionen gegen die Technik zur Öl- und Gasförderung aufzuheben, hat sich unsere Regierung entschlossen mit Geld das Problem zu lösen und sich damit auch gleichzeitig unabhängig von russischer Energie zu machen. Koste es was es wolle.
Es wurden mobile LNG-Terminals bestellt und 15 Milliarden zum Aufkauf alles auf dem Markt befindlichen LNG frei gegeben. Das führt dazu, dass einerseits kein Gas mehr aus NS1 fließt, und dass die Preise für LNG explodiert sind. Den Einfluß auf die Wirtschaft und dem Energiemarkt wie z.B. Strom wurde nicht bedacht.

Beim Export von Getreide aus der Ukraine wurden mit Russland verhandelt und Sanktionen erleichtert. Das führte dazu, dass Russland den Welthunger bekämpft und in unserer Supermarktregalen Sonnenblumenöl im Überfluß steht. Die ersten Händler verkaufen das Sonnenblumenöl schon wieder als Angebotsartikel.

Für Energielieferungen hat sich aber Deutschland und die EU entschieden, die Unabhängigkeit über das Wohl der Bürger und der Wirtschaft in der EU zu stellen.
Sogar mit dem Bewusstsein, dass die Wirtschaft einbricht und es Proteste aus der Bevölkerung gibt. Vorsorglich werden Protestler schon bevor sie auf die Straße gehen, in die rechte Ecke verortet.

Noch sind nicht alle Bedürftige oder sonstige Verlierer dieser Krisen rechts. Aber Frankreich hat es so eben noch geschafft, Italien wackelt und Schweden hat auch ein rechtes Problem. Ganz zu schweigen von dem "neuen Europa" im Osten.

Da darf sich nachher keiner wundern wenn die Rechten Zulauf bekommen, wenn die Linken sich dsskreditieren, und auch die Medien alles für die Diskredierung der Linken machen.

Nord Stream 2 heute ein Mal, wird aber zum Mahnmal.

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