Es ist nicht redlich, den Grünen zu attestieren, sie seien erst seit dem russischen Überfall auf die Ukraine zu einer Partei der selbstgerechten, von transatlantischem Sendungsbewußtsein erfüllten und USA-hörigen Gruppierung der Doppelstandards geworden.
Es ist doch kein Geheimnis, dass sie (ausgerechnet mit der Böllstiftung) aktiv am Maidanputsch beiligt waren, den Washington mit 5 Milliarden Euro finanziert hat und wo europäische Bedenken vor den möglichen Reaktionen Moskaus durch Frau Nuland mit den bezeichnenden Worten "Fuck the EU" kommentiert wurden.
Die Russen sagen, dass dieser Umsturz einer der Gründe für den Krieg heute war - und schon damal war die russophobe Strategie der Grünen Teil eines "Kreuzzugs", die sich auch jetzt wieder zeigt, denn die Außenministerin lehnt diplomatische Schritte zur Deeskalation ab und lässt wissen, dass "Russland ruiniert" werde.
Eine solche Position ist politisch sehr unüberlegt, wirkt megaloman und ist einer Regierungspartei nicht angemessen.
Die Ergebnisse dieser Strategie sind entsprechend katastrophal. Wirtschaftlich wird ein Totalschaden angerichtet, Millionen Menschen bei uns laufen Gefahr, in die Armut abzusinken und die Wahrscheinlichkeit einer atomaren Auseiandersetzung auf europäischen Boden war nie größer.
Mittlerweile mehren sich die Stimmen, die die Auffassung vertreten, dass die Mitläufer für diese Politik selbst zu Tätern werden, denn die Eskalationsorgie ist die denkbar irrationalste Reaktion auf den widerwärtigen Krieg Moskaus.