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  • unbekannter Benutzer

167 Beiträge seit 27.12.2023

Oder Monoblocks

bzw. Splitanlagen, bei denen der komplette Kältemittelkreislauf geschlossen in der Außeneinheit stattfindet und die Inneneinheiten über einen sekundären Kreislauf mit unproblematischem Trägermedium angebunden sind.

Nicht mal was sonderlich Neues, sowas hatte schon in den späten 80ern der Betreiber einer Tennisanlage in meinem ehemaligen Wohnkaff am Laufen, und damit aus den Außenplätzen im Winter eine Eisbahn gemacht.
Fettes Aggregat im Keller des Hauptbaus kühlte einen riesigen Speicher mit der Flüssigkeit des Sekundärkreislaufs (iirc Wasser mit irgendwas drin zur Gefrierpunktsenkung) runter, und von da aus gingen dann Leitungen zu Matten mit Kühlschlangen, die an Saisonende auf den Außenplätzen ausgelegt und angeschlossen wurden; sobald sie dann kalt genug waren, hieß es Wasser marsch, Eisbahn feddich!

Die Abwärme ging in einen weiteren Kreislauf, mit dem die Tennishalle am anderen Ende des Grundstücks sowie das Wohnhaus und Restaurant beheizt wurden, sowie zwei große Gewächshäuser.

Und im Hochsommer wurde nochmal umgestellt, dann konnte man damit die Halle kühlen. Die Abwärme davon wurde anfangs einfach rausgeblasen, später wurde das um eine Warmwasseranlage erweitert.

Lief nach anfänglichen Montageproblemen (Leitungen wegen Pfusch bei der Verlegung undicht, "durfte" alles nochmal ausgebuddelt und neu gemacht werden) -x Jahre wunderbar. Hatte damals noch als Schüler für den Betreiber das Eisbahnticket-Abrechnungsprogramm geschrieben, und überzählige Teile aus der Anlage waren mir noch in den 200x-er Jahren mehr als einmal sehr nützlich zur Reparatur der Heizung in meinem Elternhaus...

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